Om Kirtan – Open your heart, feel the vibration

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Om is the highest Mantra. Om helps to open the heart, to elevate the consciousness. Om activates the Chakras, especially the Ajna Chakra. Om is very famous in the Mandukya Upanishad, in the Bhagavad Gita und the Yoga Sutra.

Om can be used for meditation, for chanting, for humming. And you can hear the sound of OM in everything: The sound of the forests Putty SSH Port Forwarding , the waves of the ocean, the sound of the wind – it is all OM. Even cars, motor cycles, machines, Computers – they all do OM.

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Krishna und Draupadi

Eine andere, ähnliche Geschichte war mit Draupadi. Draupadi war die Frau von Arjuna und seinen vier Brüdern. Das sind schon eigenartige Beziehungen, die die dort hatten. Zum einen Draupadi, die hatte eben fünf Männer, aber Arjuna hatte noch, ich glaube, zwei andere Frauen, der Bhima hatte auch noch eine andere Frau, der Yudhisthira allerdings nicht. Es war ein sehr komplexes Beziehungsgeflecht dort. Aber es heißt, dass die das irgendwie harmonisch hingekriegt haben. Aber gehen wir jetzt nicht dort zu weit. Jedenfalls, die Draupadi war die Hauptfrau der Pandavas. So ähnlich wie, Arjuna war der Hauptmann von Draupadi. Und diese Draupadi, der wurde irgendwann übel mitgespielt und zwar wurde sie an den Königshof zu Duryodhana gebracht und irgendwie gab es dort ein Würfelspiel und der Yudhisthira verlor alles Mögliche. Und dann hat der Duryodhana gesagt: „So, jetzt bist du, Draupadi, meine Sklavin.“ Und er ließ die Draupadi runterholen von ihren Gemächern und sagte dann: „Als Zeichen, dass du meine Sklavin bist, wirst du jetzt öffentlich entkleidet.“ Und die Draupadi, die ja Königstocher war, die wandte sich an alle dort am Hof. Das war ja öffentlich am Hof und eigentlich war Duryodhana kein absoluter König. Er hatte sich zwar irgendwo tyrannisch dazu aufgeschwungen, aber er war das nicht wirklich. Und so rief Draupadi die anderen im Senat und im Ältestenrat an: „Das könnt ihr doch nicht zulassen.“ Und sie alle waren betreten und schwiegen, sie wussten nicht, was sie machen sollten. Schließlich sagte Draupadi: „Oh Krishna, du bist meine einzige Zuflucht.“ Krishna war nicht anwesend, er war eben wo ganz anders, ein paar hundert oder paar tausend Kilometer weg, aber Draupadi sagte: „Krishna, ich wende mich ganz an dich. Du bist meine einzige Zuflucht.“ Und sie hob ihre Arme und dann gebot Duryodhana seinen Dienern, ihr den Sari herunter zu wickeln. Und als sie den Sari herunter gewickelt hatten, war ein Sari darunter. Sie wickelten den auch noch weg und dann war ein nächster Sari darunter. Und irgendwo, nachdem dann der halbe Hof dort voller Saris war – wäre vielleicht eine moderne Produktionsstätte gewesen. Jedenfalls, der Duryodhana sah das jetzt nicht so und vor allem die Ältesten kamen aus ihrer Lähmung heraus und der Vater von Duryodhana, der Dhritarashtra, der sagte dann auch: „Entschuldige bitte“ – jetzt konnte er es plötzlich sagen – „Entschuldige bitte das Unrecht, das mein Sohn dir angetan hat. Vergib uns und geh in allen Ehren. Und deine Männer, die kannst du auch alle mit nach Hause nehmen.“ Die hatte er nämlich inzwischen auch alle versklavt.

Und so heißt diese Geschichte auch wieder, letztlich unsere letzte Zuflucht ist Gott. Und manchmal werden uns alle Zufluchten genommen, sodass wir dann sagen: „Oh Gott, dein Wille geschehe.“ Natürlich, es muss jetzt uns nicht so dramatisch gehen wie Draupadi und es muss uns nicht so dramatisch gehen wie der Kunti oder wie Devaki. Eigentlich ist schon, viele Frauen in Krishnas Leben, die hatten eben kein leichtes Leben. Das finden wir ja auch ähnlich, Jesus hat ja viele Ähnlichkeiten wie Krishna. Schon der Name Christus und Krishna. Es gibt manche, die sagen, zwar heißt Christus, der Gesalbte, aber es gibt manche, die sagen, um die Zeit von Christus Geburt gab es einige buddhistische Missionare, es gab Hindumissionare in Alexandrien und anderen Städten, vor allen Dingen gab es dort viele Kaufleute, und da wurde irgendwo, weil die diese Geschichten erzählt hatten, die den Geschichten von Jesus sehr ähnelten, wurde befürwortet, dass dann Jesus auch Christus genannt wird, wie Krishna. So diese Geschichte von den Babys, die umgebracht wurden. Man weiß allerdings heutzutage ganz sicher, dass Herodes keine Kinder umgebracht hatte. Das wäre in der Antike ein solcher Skandal gewesen und dermaßen furchtbar, das hätten auch die Römer, als die Besatzungsmacht, nicht zulassen können. Herodes war ja ein König von Roms Gnade, das hätte dort nicht gepasst. Also, das gab es nicht. Und so gibt es auch wieder die Theorie, dass dort einfach Teile der Geschichten von Krishna in die Jesus-Geschichten mit eingeflochten worden sind. Ob dem jetzt tatsächlich so ist, ist jetzt eine andere Sache. Es gibt ja auch vieles, was nachher reingeschrieben wurde, weil es irgendwo lehrreich ist. Oder von den Evangelisten, von denen ja selbst keiner den Jesus gekannt hatte, heißt es ja, dass sie vom Heiligen Geist inspiriert wurden und dann, natürlich kann das Leben dann entsprechend so eingegeben worden sein. Vom Standpunkt von Vedanta spielt ja jetzt die historische Authentizität sowieso keine allzu große Rolle, denn die Welt ist Maya, Mitya, Einbildung, Traum, und ob sie jetzt so ganz korrekt so ist oder noch ein anderer Traum, spielt nicht die große Rolle. Aber auch bei Jesus ist es auch wieder so, auch er hatte, ähnlich wie Krishna, eine Menge von Frauen, die eine besondere Rolle hatten, und ähnlich wie bei Krishna war es auch die Mutter. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn man z.B. weiß, bei Buddha spielte die Mutter nicht die große Rolle oder bei vielen anderen. Aber hier eben auch, und die musste auch leiden und viele andere auch. Aber das soll auch ein Trost sein. Und insbesondere soll es vor einem Aberglauben beschützen. Manche Menschen denken, wenn sie nur ausreichend spirituell wären, dann dürfte es keine Katastrophen geben, dann dürfte man nie krank werden, dann dürfte es keine äußeren Katastrophen geben usw. Aber wenn wir die ganzen Geschichten anschauen, ist gibt solche, die ein glückliches Leben führten von Jugend bis zum Alter, aber die Mehrheit der göttlichen Inkarnationen hatte kein einfaches Leben und die Mehrheit ihrer Schüler auch nicht. Und das kann uns immer ein Trost sein. So wie letztlich auch Jesus dann irgendwo gesagt hatte in den Evangelien: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Und so können wir lernen, in der Welt gut zurechtzukommen, wir können lernen, unser Leben so glücklich, wie möglich, zu gestalten und das ist ja das Besondere letztlich am ganzheitlichen Yoga, wo wir auch probieren, ein gesundes Leben zu führen, Asana, Pranayama, Entspannung und richtige Ernährung. Wir wollen es lernen, auf einer emotionalen und geistigen Ebene harmonisch zu sein, harmonisch mit uns selbst, mit anderen umzugehen. Wir wollen es lernen, unseren Mann, unsere Frau auch im Alltag zu stehen. Das bekannteste Buch von Swami Sivananda, mindestens zu seinen Lebzeiten meist verkaufte Buch, hieß „Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung“. Also, dieses Konzept, ein spirituelles Leben kann sich auch durchaus darin beweisen, dass der Geist stark wird, dass man auch im weltlichen Leben Erfolg hat. Nur, es gibt eine Gefahr in diesem ganzheitlichen Yoga. Die Gefahr ist nämlich, dass man diese anderen Aspekte von Gesundheit, emotionellen Wohlbefinden, von Erfolg, von befriedigenden Beziehungen usw., das man die verabsolutiert und zur Messlatte macht für die Verwirklichung. Aber dem ist nicht so. Und so haben die großen Meister, die diesen ganzheitlichen Yoga gelehrt haben, eben gesagt, auf der einen Ebene ist es gut, auf der relativen Seite des Lebens sich zu entwickeln, aber auf einer anderen Ebene sollten wir uns bewusst sein, die relative Ebene ist nie vollkommen entwickelt. Und auf einer relativen Ebene geschieht – man kann sagen – das Leben und ermöglicht nicht das, was wir denken, was wir gerne hätten. Der Körper hat seine Grenzen, er wird niemals ganz gesund sein. Auch die Psyche hat ihre Grenzen und vor der Verwirklichung wird keiner von psychischen Beschwerden frei werden. Und selbst die großen Meister sind nicht immer ein Ausbund von geistiger Ausgeglichenheit. Das braucht euch jetzt nicht zu schockieren. Sie haben weiter ihr Temperament, aber es ist nicht so, dass sie deshalb jetzt psychisch gestört wären. Aber sie sind nicht das, was man – wenn man es jetzt von einem rein psychologischen Ideal nehmen würde – sie sind jedenfalls keine wandelnden Statuen, sondern jeder Meister hat auch seinen Charakter. Und wenn wir jetzt warten wollten, bevor wir die Verwirklichung machen, bis wir alle psychischen Probleme überwunden haben, dann kann das noch viele tausend Inkarnationen dauern. So ist es gut, zu schauen, die psychischen Probleme zu überwinden, es ist gut, zu schauen, ein gesundes Leben zu führen, aber wir brauchen weder gesund zu sein noch psychisch gesund zu sein, um die Selbstverwirklichung zu erreichen. Wenn wir mit unserer Bewusstheit den physischen Körper und die Verhaftung an die Persönlichen transzendieren, dann haben wir das Höchste erreicht. Und dann nutzen wir Körper und Geist, um weiter in dieser Welt zu wirken.

Krishna und Kunti

Eine nächste Geschichte war mit Kunti. Kunti war die Mutter der Pandavas Und Kunti hatte ein ganz schwieriges Leben, denn die Pandavas – manche von euch kennen das – waren rechtschaffene Prinzen und die wurden verfolgt von ihren bösen Cousins, den Kauravas, und ihnen wurde übel mitgespielt und es wurden Mordanschläge auf sie verübt, sie wurden von ihrem Erbe vertrieben und dann in die Einsamkeit geschickt. Und da gab es alle möglichen, auch Dramen, mit ihren Enkeln und mit ihren Schwiegertöchtern und es war jedenfalls ganz kompliziert. Aber diese Kunti hatte eine tiefe Beziehung zu Krishna und die Kunti gehörte zu den ersten, die wussten, dass Krishna tatsächlich eine Inkarnation Gottes war. Und Kunti hatte eine eigenartige Beziehung zu Krishna. Sie wusste, dass Krishna Gott war und dass Gott hinter allem steckt, also Gott steckt auch hinter ihrem ganzen Leiden, was sie dort hatte. Kunti hatte auch in relativ jungem Alter ihren Mann verloren, den sie über alles geliebt hatte, den Pandu. Also so vieles. Dem ist plötzlich der Kopf zerbrochen. Das ist aber auch noch eine ganz lange Geschichte. Also, es gibt da viele interessante, manchmal auch eigenartige, manchmal lustige Geschichten. Und diese Kunti hatte ein eigenartiges Gebet an Krishna. Sie sagte: „Oh Krishna, sende mir immer Leiden, dann wird mein Geist immer bei dir sein.“ Das war ihre Weise, zu Gott zu kommen. Sie sah in dem ganzen Leiden, was zu ihr gekommen ist, ein Signal von Gott, so dass sie wusste, sie hat nur einen einzigen, an den sie sich wenden kann, und das war Gott.

(unbearbeitete Niederschrift eines Vortrags von Sukadev bei Yoga Vidya Bad Meinberg)

Krishna und Rukmini

Ich wollte jetzt mehr über die Frauengeschichten erzählen, also Geschichten von Frauen, als die Kriegergeschichten, die es auch gab. Jedenfalls, nachdem Krishna dann der König wurde, dann fand er dann seine Hauptfrau und die hieß Rukmini. Man spricht immer von Radha und Krishna, aber im Teenageralter hat Krishna Radha endgültig, mindestens physisch, verlassen, geheiratet hat er nachher Rukmini. Aber damit hörte es dann nicht auf. Krishna war dann irgendwo involviert, weil es gab dort einen, der war ein ganz grässlicher Raubkönig, würde man sagen, der hat die Königreiche drum herum alle überfallen und hat da die Frauen geraubt. Und so hatte er sich einen Harem von 16.000 Frauen dort zusammengeraubt. Und Krishna besiegte jetzt diesen König. Und jetzt gab es eine Schwierigkeit, da gab es jetzt nämlich 16.000 Frauen und in Indien damals war es üblich, wenn ein Mann schon eine Frau berührt hatte, dann hat kein ehrbarer Mann diese Frau mehr geheiratet. Und im damaligen Indien war es auch nicht einfach, dass eine Frau so für sich leben konnte. Und so sagte Krishna: „Ich heirate euch alle.“ Und so hat Krishna 16.000 Frauen geheiratet. Und er hat dann auch einen riesen Palast gehabt, jede Frau hat dann ihr eigenes Gemach gehabt. Und eines Tages kam Narada und wollte wissen, wie geht das überhaupt? Und so klopfte er an einem Gemach und dort sah er eine Frau, und Krishna war irgendwo bei ihr und unterhielt sich mit ihr. Dann klopfte er an der nächsten Tür, da war eine andere Frau, und da war aber auch Krishna. Und so klopfte Narada an mehrere Dutzend Türen, und an jeder Tür war Krishna mit einer seiner Frauen. Was auch wieder heißt, die individuelle Seele, wenn sie keinen anderen Trost findet, dann findet sie immer Gott. Gott ist immer da. Und wenn wir von allen verlassen sind und es so aussieht, als ob niemand uns mag, einen gibt es, der uns mag, Gott. Und Gott hat auch keine Probleme, viele zu mögen, er kann bei allen gleichzeitig sein. Das ist ja manchmal die Frage, wenn so viele Menschen zu Gott beten, wem hört er überhaupt zu? Bei 6,5 Milliarden Menschen, wovon bis heute 3,5 Milliarden gläubig sind und jeden Tag zu Gott beten, könnt ihr nochmal ausrechnen, wie viel Millionen das pro Minute sind. Aber Gott ist ja nicht begrenzt und das wird dadurch beschrieben. Gott ist nicht dreidimensional, sondern überall. Wir können sagen, Gott wohnt in unserem eigenen Herzen als unser eigenes Selbst. Wir können sagen, Gott manifestiert sich auf so viele Weisen, wie wir ihn uns vorstellen können.
(unbearbeitete Niederschrift eines Vortrags von Sukadev bei Yoga Vidya Bad Meinberg)

Bedeutung der Geschichte von Mahishasura und Devi

Dies ist die zweite der drei Hauptgeschichten der Devi Mahatmyam, neben der Rahmengeschichte, und die zeigt ein zweites Prinzip, neben den vielen anderen Bedeutungen. Manchmal kann uns auch gerechter Zorn helfen, wie ihr in der Geschichte gehört habt. Manchmal, wenn wir von Trägheit und Nachlässigkeit übermannt sind, wie in der ersten Geschichte, dort gilt es, anzuerkennen, dass die Trägheit auch eine Funktion hat, dass sie auch göttlichen Ursprungs ist und sie dann zu bitten. Eine zweite Möglichkeit ist aber auch, wir merken, dass so vieles in unserem Leben schiefgeht, wir merken, dass eine ganze Menge von dem, was wir tun, nicht richtig ist, und dann merken wir vielleicht auch, allein kriegen wir es nicht hin, wir packen es nicht alleine, und dann beten wir wieder und dann kann es sein, dass jetzt die Kraft kommt in Gestalt eines gerechten Zornes. Natürlich müssen wir dort aufpassen. Es ist schon sehr viel Leid geschehen in dieser Welt aus einem gerechten Zorn und das ist oft eine Ursache für Mord, es ist oft eine Ursache für Krieg, so oft ist es eine Ursache für Streitigkeiten in der Familie, zwischen Partnern, zwischen Eltern und Kindern. Jeder meint, er muss für die gerechte Sache einstehen. Es ist auch eine gefährlich Sache dort. Aber manchmal wird man irgendwo von dieser Kraft beseelt, um etwas zu ändern. Und wenn wir das dann haben, dann kommt irgendwo göttlicher Segen von allen Seiten. Und mit diesem Segen und mit dieser Kraft können wir dann unser Leben weiter gestalten.

Niederschrift eines Vortrags mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg

 

Devi – die göttliche Mutter und Mahisha Asura

Diese Geschichte spielt vor vielen Jahrtausenden, vielleicht Jahrmillionen. die indische Chronologie geht ja in sehr langen Zeiträumen. Die sagt ja, dass ein Weltenzyklus 311 Trillionen Jahre dauert. Allerdings nur in einer Ausprägung, wie es im Siddhanta heißt. Manchmal werden es ein oder zwei Nullen mehr oder weniger, woran man sehen kann, es ist auch nicht wörtlich zu nehmen. Jedenfalls haben die alten Inder die Welt in sehr viel größeren Zeiträumen gesehen, als es die Griechen gemacht haben oder auch die christlich-jüdische Kultur, die angenommen hat, die Welt wurde irgendwie… Weiß jemand genau, wann angenommen wurde, wenn man alte Patriarchen im Alten Testament zusammenzählt? Irgendwas 4000 v. Chr. oder so ähnlich. Oder der Plato hat zwar auch irgendeinen Kreislauf gemacht, aber mehr als ein paar zigtausend Jahre war die Welt dort auch nicht alt. Da haben die Inder schon in 311 Trillionen Jahren Zyklen gedacht. Und das ist ein Schöpfungszyklus, von denen es dann unendlich viele gibt.

Jedenfalls, dort gab es einen Kampf zwischen Devas und Asuras. Die Devas sind die Engelswesen, manchmal auch als Götter bezeichnet, und die Asuras, das sind die Dämonen. Und die beiden kämpften wieder gegeneinander. Und sie kämpften und kämpften und die Asuras gewannen und vertrieben die Devas aus dem Himmel und aus der Erde und so waren die Devas ziemlich heimatlos in irgendwelchen Ecken des Universums. Und nachdem die Devas aus eigener Kraft nicht gewinnen konnten, wandten sie sich an Brahma, Vishnu und Shiva, die drei Grundkräfte des Universums, Schöpfer, Erhalter und Zerstörer, Manifestationen des Göttlichen. Und als die drei das hörten, dort wurden sie ärgerlich. Und sie wurden so ärgerlich, dass aus ihrem dritten Auge heraus ein Lichtstrahl herauskam, ein Feuerstrahl. Und da alle drei sich gegenüberstanden, verband sich der Feuerstrahl aus allen dreien. Und dann ärgerten sich noch alle anderen Devas auch und alle Feuerstrahlen des Ärgers, gerechter Zorn war es ja, verbanden sich dann in Gestalt einer Göttin. Und diese Göttin, Durga genannt – hier könnt ihr ein kleines Bild sehen – ritt auf einem Löwen, sie streckte die Zunge raus, sie lachte, ein schallendes Gelächter, und von den Schritten des Löwen erbebte die Erde. Der Chef der Dämonen hieß Mahishasura und Mahishasura heißt, der Büffeldämom. Mahisha ist eigentlich der Büffel. Und der hörte dieses Erdbeben auf der Erde und der ging mit seinen Horden von Dämonen dort hin und sah dort diese Durga. Und er wusste erst nicht, was passiert, und dann sagte die Durga ihm, er möge wieder zurückkehren zu Patala Loka, zu den niederen Welten, die ja sein gerechtes Reich wären. Dort wäre er wohlbehütet, das wäre seine Ebene. Hier auf der Erde und dort auf dem Himmel hätte er nichts zu suchen. Und der Mahishasura war natürlich damit nicht einverstanden und er befahl seinen Dienern: „Bringt dieses Weib um!“ Allerdings, sie war eine Göttin, und natürlich, so leicht bringt man sie nicht um, im Gegenteil, sie vernichtete alle Dämonen. Zum Schluss blieb nur noch Mahishasura übrig und der Mahishasura, der verwandelte jetzt seine Gestalt. Die Devi, die Durga – das ist jetzt keine sehr friedliche Geschichte – schoss einen Pfeil nach dem anderen auf den Mahishasura ab. Als der eine Pfeil ihn tödlich traf, dann verwandelte er sich in einen Elefanten. Und er rannte wieder hin und versuchte, die Devi umzubringen. Dann wieder ein Pfeil und dann war der Elefant getroffen. Aus dem Elefant kam dann ein Mensch. Der Mensch, wieder getroffen, aus dem Mensch kam jetzt wieder ein Büffel. Der Büffel wieder getroffen und schließlich war Mahishasura gestorben.

Dies ist die zweite der drei Hauptgeschichten der Devi Mahatmyam, neben der Rahmengeschichte, und die zeigt ein zweites Prinzip, neben den vielen anderen Bedeutungen. Manchmal kann uns auch gerechter Zorn helfen, wie ihr in der Geschichte gehört habt. Manchmal, wenn wir von Trägheit und Nachlässigkeit übermannt sind, wie in der ersten Geschichte, dort gilt es, anzuerkennen, dass die Trägheit auch eine Funktion hat, dass sie auch göttlichen Ursprungs ist und sie dann zu bitten. Eine zweite Möglichkeit ist aber auch, wir merken, dass so vieles in unserem Leben schiefgeht, wir merken, dass eine ganze Menge von dem, was wir tun, nicht richtig ist, und dann merken wir vielleicht auch, allein kriegen wir es nicht hin, wir packen es nicht alleine, und dann beten wir wieder und dann kann es sein, dass jetzt die Kraft kommt in Gestalt eines gerechten Zornes. Natürlich müssen wir dort aufpassen. Es ist schon sehr viel Leid geschehen in dieser Welt aus einem gerechten Zorn und das ist oft eine Ursache für Mord, es ist oft eine Ursache für Krieg, so oft ist es eine Ursache für Streitigkeiten in der Familie, zwischen Partnern, zwischen Eltern und Kindern. Jeder meint, er muss für die gerechte Sache einstehen. Es ist auch eine gefährlich Sache dort. Aber manchmal wird man irgendwo von dieser Kraft beseelt, um etwas zu ändern. Und wenn wir das dann haben, dann kommt irgendwo göttlicher Segen von allen Seiten. Und mit diesem Segen und mit dieser Kraft können wir dann unser Leben weiter gestalten.

Hari OM und Narayana Hari Om

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raghu

Was heißt überhaupt „Hari Om“? Warum singt man Hari Om? Hari Om besteht aus zwei Wörtern: Hari und Om. Hari ist ein Beiname von Vishnu. Hari heißt: Der der voller Liebe ist. Hari heißt: Derjenige, der die Herzen aller anzieht. Vishnu heißt „der der überall ist“. Hari heißt also: Gott ist überall. Gott ist die Liebe. Mögen wir die Liebe Gottes überall sehen. Om ist der kosmische Klang. Om ist der Klang des Absoluten. Om steht für Verbindung und Einheit. Hari Om heißt: Überall ist das Göttliche, überall ist Liebe, überall ist die Schönheit des Göttlichen.

Hari Om als Spiritueller Name

Hari Om wird auch als spiritueller Name verwendet und dann oft geschrieben Hariom. Es gibt sogar Hari Om als Swami-Name: Manche Swamis werden Hariomananda genannt – derjenige, des Freude in Hari und Om liegt.

Hari Om als Gruß

In Vaishnava-Vedanta Traditionen wird Hari Om auch als Gruß verwendet. Ähnlich wie „Grüß Gott“ oder Namaste begrüßen sich Menschen mit Hari Om. Zum Beispiel ist Hari Om ein gern genutzter Gruß im Sivananda Ashram Rishikesh. Überhaupt wird in vielen Ashrams in Rishikesh Hari Om als Gruß verwendet.

Hari Om als Abschluss eines Vortrags

Manchmal wird Hari Om oder auch Hari Om Tat Sat gesprochen zum Abschluss eines Vortrags. Ähnlich wie manchmal Pfarrer ihre Predigten abschließen mit Amen, schließen manche Yoga Meister und Yogalehrer ihre Vorträge ab mit Hari Om oder auch Hari Om Tat Sat. Das soll heißen: Möge das, was ich gesagt habe, der Wahrheit entsprechen und mit Liebe gefüllt sein. Om steht für Wahrheit, Hari für Liebe. Hari Om – Liebe und Wahrheit. Und möge das was ich gesagt habe, mit göttlichem Segen erfüllt sein.

Hari Om als Mantra

Hari Om gilt sogar als Moksha Mantra. Du kannst also Hari Om geistig rezitieren für die Meditation – und so das Höchste erfahren. Atme ein und wiederhole dabei Hari Om. Atme aus und wiederhole dabei Hari Om. Oder teile Hari Om in zwei Teile: Einatmen Hari, Ausatmen Om. Wenn du Hari wiederholst – fühle dich von Liebe und Freude erfüllt, fühle dich Gott ganz nahe. Wenn du Om wiederholst, fühle dich verbunden, weit, eins mit der Weltenseele. Hari OM – Liebe und Verbundenheit.

Hari Om als Teil vieler Kirtans

Hari Om ist Bestandteil vieler Kirtans. Hier in diesem Blog Beitrag hörst du Hari Om als Teil des Mantras Narayana Hari Om. Es gibt sogar Kirtans, also spirituelle Lieder, in denen nur Hari Om wieder und wieder gesungen wird.

Viele Kirtans findest du

HIer ein Hari Om Kirtan: Raghu singt in dem  einem Yoga Vidya Satsang das Mantra Narayana Hari Om, das du im Yoga Vidya Kirtanheft unter der Nummer 107 findest.  Om Shanti – viel Freude beim Anhören und Mitsingen von Narayana Hari Om.Hier klicken, um zum Mantra-Singen mp3 Audio zu gelangen

Shivaratri – Neue Vorsätze fassen

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Kommentar von Sukadev Bretz . Gelesen im Anschluss nach einer Meditation im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

Shivaratri – Die Bedeutung dieses wichtigen indischen Festes

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Kommentar von Sukadev Bretz . Gelesen im Anschluss nach einer Meditation im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

1 Woche vor Shivaratri- die heilige Nacht des Shiva

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Heute ist Skanda Shashti

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Heute wird, vor allem in Tamil Nadu (Südindien), Skanda Shashti (auch Skanda Sashti geschrieben) gefeiert. Es ist ein Fest von Subrahmanya, auch Sharavanabhava, Karthikeya bzw. Muruga genannt. Swami Sivananda stammt aus Tamil Nadu – er konnte wunderschöne Geschichten über Subrahmanya erzählen. Swami Vishnu-devananda stammte aus einer Familie, die besonders Muruga verehrte. Hier einige Links: wie […]

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Indische Mythologie – die Bedeutung der indischen Götter

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Was bedeuten Brahma, Vishnu und Shiva? Was haben die Göttinnen Saraswati, Lakshmi, Durga und Kali damit zu tun? Was hat es mit Avataren und Göttersöhnen auf sich? Gibt es einen, mehrere oder gar viele Götter, wenn es Gott überhaupt gibt??? Was hat das mit mir zun? Sukadev geht auf diese und andere Fragen ein in […]

Namah Shivaya – Mantra-Singen mit Vedamurti

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Dr. Vedamurti Schönert, Leiter des Kölner Yoga Vidya Centers, singt das Namah Shivaya ein indisches Mantra zur Verehrung von Shiva. Live-Aufnahme aus dem Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Weitere Mantras findest Du hier im Blog. Singe mit und öffne dein Herz dabei. Om Shanti, liebe Grüße Rukmini Noch eine wichtige Information: Im Januar […]

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Jaya Shiva Shankara mit Narendra

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Narendra, einer unserer beliebten Yogalehrerausbilder und Seminarleiter, singt das Jaya Shiva Shankara Mantra. Ein Mantra zur Verehrung von Shiva. Shiva heißt wörtlich „der Glücksverheißende“. Live-Mitschnitt im Satsang des Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Du kannst es auch mitlesen im Kirtanheft unter der Nummer 250. Viel Freude beim enthusiastischen Mitchanten. Om Shanti, liebe Grüße Rukmini

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Shivaratri-Feier 2008 im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg

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Om Namah Shivaya Hallo Ihr Lieben, gestern Nacht hatten wir ein großartiges Shivaratri-Fest. Los ging es mit einer Lesung aus „Feste und Fastentage im Hinduismus“, dann kam eine Meditation, Mantrasingen und dann die erste Puja zur Verehrung des Shivalingams. Etwa 200 enthusiastische Menschen haben mitgefeiert bis circa 23.00 Uhr. (Fotos werden durch draufklicken größer) Danach […]

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