Dattatreya mitfühlende Götterfigur

götter8Dattatreya warum hat der jetzt die Hunde?  Der Dattatreya gilt zum einen als Jnana Yogameister. In der Avadhuta Gita aber er gilt auch als besonders Mitfühlender, der sich besonders Kreaturen zugewandt hat, die ansonsten eben rausgefallen sind. Und deshalb waren einige der Schüler von Dattatreya kastenlos.  Und er hat sich den Niedrigsten der Niedrigen zugewandt.  Und die Upanishaden, als Teil der Veden das haben nur die eine zwölfjährige Ausbildung gemacht haben, mitbekommen.  Aber Dattatreya hat sich komisch verhalten, gut hier hat er sogar Kleidung, aber eigentlich ist er Avadhuta, das heißt unbekleidet.  Eigentlich war er nackt und hat sich in vielerlei Hinsicht unkonventionell verhalten.  Er wollte auch keine großen Schülerzahlen haben. Und dann hat er sich auch mit Hunden umgeben und so sind alle Brahman von ihm fern geblieben. Er war nackt und dann sind andere auch fern geblieben.  Und dann gab es nur noch solche Menschen, die nicht auf Äußerlichkeiten geachtet haben und die wirklich zum Höchsten hinkommen wollten.

Dattatreya ist keine Göttin, sondern eine Inkarnation von Brahma, Vishnu und Shiva.  Aus diesem Grund hat er drei Köpfe. Deshalb wird er auch als Drinuti Avatar bezeichnet, die Inkarnation von allen drei Murtis.

Zu Vishnu gehört Lakshmi, zu Vishnu gehört Surya und Dhanvantari und Dattatreya auch. Zwar ist er eine Inkarnation von allen Dreien, aber irgendwo verehren die Veishnavas den Dattatreya mehr als die Shaivas.  Und dann gibt es auch klassische Gurulinien und manche Gurulinien beginnen mit Dattatreya und manche beginnen mit Shiva und manche beginnen mit Shakti und manche beginnen mit Vishnu.  Unsere Gurulinie beginnt mit Vishnu.  Vishnu inkarniert sich viele viele Male. Es gibt die zehn Hauptavatare und dann 22 Nebenavatare und dann noch sehr viel mehr noch weniger Avatare.   Die großen Avatare symbolisieren auch die Entfaltung des Lebens auf der Erde. Das ist als erstes Matya-Avatar. Matsya bedeutet Fisch. Das Leben im Wasser.  Dann Kurma Avatar und das ist Schildkröte.  Also vom Wasser langsam auf das Land. Dann Varaha, das ist der Eber.  Und das sind die ersten Landtiere.  Dann folgt Narahsimha.  Menschlöwe, der ist halb Mensch und halb Löwe. Das ist praktisch der Übergang vom Tierreich zum Menschenreich.  Dann folgt Wamana. Das ist der Zwerg. Das waren die ersten Affenarten, die relativ klein waren. Die ersten Menschlein waren vielleicht auch klein.

Der Australopithecus war gar nicht so klein, aber war jedenfalls irgendwo so eine Vorstufe vom Mensch.  Dann folgt Parashurama. Also Vanuma könnte man auch anders deuten und sagen, es waren die ersten Menschen gewesen.  Und Parashurama ist Rama mit der Axt und der war der Erfinder des Ackerbaus.

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Die eine Wahrheit in allem

götter10Laskshmi. Lakshmi der weibliche Aspekt von Vishnu.  Ich hatte ja vorher das Beispiel gebracht, angenommen Menschen  hat man erst einmal einen Zugang, aber wann immer man tiefer in einen Menschen hineingeht, findet man immer alles.  Egal welchen Aspekt Gottes ihr irgendwo genauer analysiert, irgendwie hat jeder alles doch in sich.  Es ist ja letztlich alles die gleiche Wahrheit. Wir sind ja nicht Verschiedene.  Lakshmi seht ihr auf einem  Lotus, auf einem See. Das ist auch wieder diese Symbolik. See ist Brahman.  Und der Lotus ist dann die Kausalwelle, aus der dann alles kommt und aus ihr kommt Lakshmi heraus und dann hat sie zwei Lotusse nach oben, zwei Hände nach unten. Die Lotusse nach oben heißt doch, es ist wie ein Symbol, dass wir bereit sind etwas zu empfangen und dann zwei Hände nach unten, aus denen hier dann Goldmünzen und Blüten und anderes herunterkommen und das, was man gibt.  Und so gilt Lakshmi als Symbol des Gebens und Nehmens. Wir öffnen uns und bitten um Gnade und wollen weitergeben.  Und Lakshmi ist auch ein Aspekt des Wohlstandes. Also Shiva, da wollen wir erst entsagen.  Im Lakshmi  Aspekt spricht nichts dagegen auch Geld zu haben, solange wir es weitergeben. Und nicht nur Geld, Lakshmi symbolisiert auch, dass wir gute Charaktereigenschaften aufnehmen, dass wir Prana ansammeln, dass wir Wissen ansammeln, dass wir es nachher weitergeben können. Viele von Euch sind ja jetzt hier wie eine Art Lakshmi Aspekt. In einem Aspekt wollt ihr nachher weitergeben als Yogalehrer oder was auch immer, ihr wollt mehr Prana haben, um es weiter zu geben.  All dies ist dieser Lakshmi Aspekt. Bei den meisten Göttern und Göttinnen findet man auch dass mit dem Schmuck irgendwo die sieben Chakra angesprochen werden. Hier kommen wir jetzt zu dem etwas anderen Aspekt als Lakshmi.

Das ist Dattatreya. Woran kann man Dattatreya am leichtesten erkennen?  An den Hunden. Dattatreya erkennt man an den Hunden. Meistens hat er drei Köpfe, aber das charakteristischste ist, wenn er mehrere Hunde hat.  Wenn es nur ein Hund ist, könnte es auch Yama sein, der Totengott. Aber wenn es mehrere sind dann ist es Dattatreya. Eigentlich gelten Hunde in Indien als unrein. Hauptsächlich auch das deshalb, weil sie Fleischfresser sind. Und eigentlich sind Hunde ja nicht nur Fleischfresser sondern Aasfresser.  Die haben anscheinend gar nicht so viel gejagt sondern der Urhund hat dann. Da ist dann auch durchaus ansteckende Krankheiten können so übertragen werden und jemand, der irgendwo aus einer höheren Kaste ist, hat in Indien nichts mit Hunden zu tun.  Gut wir haben hier unsere Hunde auch vegetarisch und dann ist jetzt nicht diese Schwingung, die auch ein Hund annimmt wenn ein Hund Fleisch isst und wenn er aus dem Maul heraus stinkt und so weiter. Wer einen Hund hat, kann ich Euch nur empfehlen, ihn vegetarisch aufwachsen zu lassen.  Katzen auch. Gut, sie wird zwischendurch eine Maus fressen, aber Katzen können voll vegetarisch leben.  Da gibt es im Internet genügend Informationen.

Hier haben einige Mitarbeiter auch Katzen, die nur vegetarisches Futter bekommen.  So leicht mag es gegen die Natur sein, aber angenommen man gibt Katzen nur irgendein Dosenfutter, ist das auch schon gegen die Natur.  Oder man gibt einem Hund auch nur irgendetwas, das ist auch schon unnatürlich. Ein Hund jagt keine Kühe, Hund jagt keine Fische, Hund frisst auch kein Fleischmehl.  Das einzige Natürliche wäre, wenn ihr ihm Aas geben würdet oder vielleicht noch ein paar Kaninchen.

Man kann Hunde vegetarisch ernähren. Unser Hund lebt rein vegetarisch und dem schmeckt das sehr gut und er ist sehr gesund, werde jetzt mal auf Holz klopfen.  Es geht darum, man muss spezielles Hundefutter nehmen, das vegetarisch ist. Man kann ihm nicht irgendwelchen Reis und Nudeln geben.

Oder Du nimmst vegetarisch spezialisiertes Hundefutter, wo sie auch Taurin drunter gemischt haben.  Und dann brauchst Du auch nicht zwischendurch jemand anderes für Deinen Hund umbringen zu lassen.  Ihr könnt Euch im Internet kundig machen. Es gibt Versandhandlungen für vegetarisches Hundefutter und Versandhandlungen für vegetarisches Katzenfutter.  Alle die vegetarische Hunde und Katzen haben, sagen, ihre Hunde und Katzen sind gesund. Vielleicht haben sie sogar eine Lebenserwartung über Fleischfressenden.  Ich hoffe, meine Ausführungen haben jetzt einigen anderen Tieren das Leben gerettet.

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Dhanvantari, der Schutzherr des Ayurveda

götter11Und wer ist das? Dhanvantari. Der Schutzherr, des Ayurveda. Dhanvantari ist auch eine Manifestation von Vishnu. Er sieht auch ähnlich aus. Wenn ihr Euch erinnert. Das erste Bild sieht schon ähnlich aus.  Mit zwei Ausnahmen.  Die Hauptausnahme ist, er hat hier den Nektar der Unsterblichkeit und er hat eben keine Schlangen um sich herum. Er hat hier einen Blutegel.  Manchmal hat er statt dieser Hände auch andere. Er ist also eine Manifestation von Vishnu.

Als die Devas und Asuras mit Ananta der Weltenschlange um den Berg Meru und den Milchozean gequirlt haben und Vishnu als Kurma Avatar den Berg Meru gestützt hat. Wollt Ihr die Geschichte hören oder kennt Ihr sie. Ich glaube hier werden zu wenig diese Geschichten erzählt. Also eine Kurzform.

D ie Devas und die Asuras, die ja immer im Klinsch miteinander waren (Asuras sind die Dämonen, die Devas sind die Engelswesen hier). Die haben sich entschieden, machen wir doch einmal etwas zusammen. Da haben sie sich gedacht, gut quirlen wir den Milchozean, um den Nektar der Unsterblichkeit zu bekommen. Und so haben sie, das kann man hier auch sehen. Hier sieht man die Einen und dort hinten sieht man die Anderen. Da sieht man irgendwo eine Schlange. Sie nahmen also irgendwo die Weltenschlange und wandten sie um den Berg Nero, dem Mittelpunkt der Welt.  Die einen zogen an der einen Seite und an der Anderen. Dann wurde einmal in die Richtung gezogen und über dieses Ziehen wurde der Meru irgendwo gedreht und dann drohte der Meru zu versinken also in den Meeresboden einzubohren und dann inkarnierte sich Vishnu als Schildkröte und so konnte der Meru fest auf der Schildkröte im Meer sein. Dann kamen alle möglichen schönen Dinge wie Ayrawa, der wunderschöne Elefant und Absaras und ein besonderer mehrköpfiges Pferd und auch Lakshmi kam dann aus dem Milchozean heraus. Und dann kam irgendwann auch was ganz Krässliches, das Gift Hallahalla, das dann Shiva schluckte. Um zu verhindern, dass die ganze Welt dort vergiftet wurde. Anschließend kam dann Dhanvantari mit diesem Nektar. Jetzt wollten irgendwann die Devas und die Asuras beide den Trank haben und dann manifestierte sich Vishnu ein drittes Mal, nämlich als Mohini, als wunderschöne Tänzerin. Und dann verliebten sich natürlich alle Dämonen in sie und dann führte die Mohini irgendwie die Dämonen in die Irre und so konnte sie dann den Nektar den Devas geben. Auf dem Weg dorthin sind dann drei Tropfen verschüttet worden und das hat dann für die Ayurveda eine besondere Bedeutung. Und genauso hat es eine Bedeutung, wo dann die Kumbha Melas sind, denn an diesen drei Tropfen gibt es dann jeweils alle 12 Jahre eine große Versammlung, die Kumbha Mela und das ist dann einmal bei Haridvar, einmal bei Allhabad und das dritte Mal in Nashik und das vierte Mal in Ujjayin. Das symbolisiert natürlich Devas und Asuras gute und schlechte Kräfte, die sich normalerweise bekämpfen und dann verbinden, gemeinsam mit all unserem Wesen, um irgendetwas tolles zu erreichen, nämlich die Unsterblichkeit. Dann kommen auf dem Weg dorthin alle möglichen schönen Dinge, da müssen wir aufpassen, dass wir nicht in Versuchung geraten und hängen bleiben, nämlich dass wir weiter danach streben. Danach gibt es irgendwelche Reinigungserfahrungen, das Ego wird größer, das ist das Hallahalla, dann beten wir zu Shiva, um Gnade und Segen, dass wir damit fertig werden und irgendwann kommt dann der Nektar der Unsterblichkeit.  Dann müssen wir auch wieder Gott darum bitten, dass er uns hilft, damit nicht die Asuras in uns die spirituelle Kraft bekommen.

DA gibt es nochmal unterschiedliche Traditionen, aber ich sehe schon, Du wärst ein guter Wissender, der die Geschichten gut erzählen könnte. Es gibt mittlerweile ein paar schöne Bücher zur indischen Mythologie. Wir haben auch eine Reihe in der Bibliothek, kann ich Euch nur empfehlen. Vor  15 Jahren gab’s da fast nichts, inzwischen gibt es eine ganze Menge schöner Bücher darüber.

Natürlich die aller schönste Sache ist von Swami Shivanda „Indische Feste- und Fastentage“. Das sind dann Kurzzusammenfassungen der Mythologie.  Noch besser ist ein Buch von Swami SivanandaGötter und Göttinnen“, das es allerdings noch nicht gibt, aber in den nächsten Wochen höchstwahrscheinlich veröffentlicht wird.  Wahrscheinlich werden es Monate. Eigentlich ist es fertig, aber es dauert immer etwas.  Wir haben schon einige schöne in der Boutique. Ihr braucht nicht zu warten.

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Symbolik der mythologischen Götterfiguren

götter7Visnu ist der Erhalter. Typischerweise erst einmal hat er meistens blaue Haut. Blau ist die Farbe des Anahata-Chakra und steht jetzt zumindest in der indischen Mythologie für Liebe.  Und zwar uneigennützige weite Liebe.  So wie der Himmel ist weit, das Meer ist weit.  Und so hat Visnu wie auch Krishna blaue Hautfarbe.  Zum zweiten ist er erkennbar, hat er typischerweise vier Arme.  Und dann hat er vier Attribute, meistens alle manchmal auch nur drei davon.  Er hat den Lotus, er hat die Keule, den Diskus und das Muschelhorn.  Und die vier stehen für das Gleichgewicht von feinstofflich und grobstofflich und von Zerstörung und Erhaltung. Hier in diesem Bild, die unteren beiden Hände haben das grobstofflich-physische und die oberen Hände haben das Feinstoffliche.  Seine rechten Hände haben das Zerstörerische und die Linken haben das Schöpferische. Und Vishnu ist ja das Gleichgewicht zwischen Beidem. Also die  Keule ist tatsächlich in Indien auch eine Waffe, also Zerstörung auf der physischen Ebene und hier die Knospe des Lotuses symbolisiert das Schöpferische auf der physischen Ebene.  Den Diskus nutzt Vishnu, um Dämonen den Kopf abzuschlagen. Ist eine Feinstoffliche Energie. Der Sanskritname für Diskus ist Chakra. Rat heißt ja Chakra wörtlich. Und das heißt sowohl der Diskuss, feinstoffliche Energie, mit der man Dinge vernichtet. Und hier ist Muschelhorn als Symbol für die Kraft des Klanges und damit feinstoffliche Schöpferische Kraft.  Vishnu wird jetzt hier auf einem Meer dargestellt und Meer ist eigentlich ein Symbol für Brahman.

Also Vishnu gründet auf Brahman dem Unendlichen.  Vishnu hat auch hier die Schlange, auch Ananta genannt, die Unendliche. Und die symbolisiert aus dem Unendlichen Brahman, da ist ein bisschen Shaktismus dabei.  Dort ist diese Shakti . Und aus dieser unendlichen Kraft dort entsteht dann Vishnu und Vishnu ist dann das Gleichgewicht zwischen Schöpfung und Erhaltung.  So sehen wir hier das nächste Bild von Vishnu.  Und jetzt seht ihr aus seinem Bauch kommt hier etwas, nämlich die Nabelschnur.  Dann seht ihr hier eine Lotusblüte.  Und Lotus ist eigentlich das Symbol für Lakshmi.  Weshalb Lakshmi auch gerne als Padmini oder Padmavati oder Pakmakshi genannt wird. Denn sie stammt aus dem Lotus.  Und sie ist wie der Lotus von Vishnu. Das heißt die Energie aus Vishnu heraus ist Lakshmi und dann seht ihr auf diesem Lotus seht ihr jemanden.  Das ist Brahma.

Brahma hat meistens vier Köpfe, wobei hier nur drei sichtbar sind oder vier Gesichtshälften, manchmal auch vier Köpfe. Zeigen nach hinten, symbolisieren die vier Veden und auch die vier Himmelsrichtungen.  Das symbolisiert Vishnu. Aus ihm kommt das ganze Material der Schöpfung das ist Lakshmi und dann wenn das Material da ist, dann kommt der Schöpfer daraus, das ist Brahma und der macht dann in der Mythologie dann erst einmal noch Pranayama, um noch mehr Energie zu bekommen und dann denkt er und aus seinem Denken heraus, entsteht dann die ganze Schöpfung.  Hier ist Lakshmi nicht nur als Lotus da, sondern hier sehen wir auch Lakshmi, die dann Vishnus Füße massiert.  Sieht man auch öfters. Auf Lakshmi komme ich noch gleich zu sprechen. Hier ist übrigens wer, passend zu der Schrift, Narada?  Narada sieht man daran, dass er eine Vina hat. Die sieht so ähnlich aus wie eine Tambura, nur dass sie kleiner ist, weshalb man sie transportieren kann.  Er hat auch immer diesen Haarschopf. Er war nämlich ein Entsagter in Indien. Ein Entsagter hat die Haar immer lang wachsen lassen. Das sieht man manchmal auch bei Shiva.  Manchmal hat er sie wild herunterhängen lassen und manchmal irgendwo als Haarschopf.  Nara, der große Wissenschaftler wurde später zum Bhakta und hat nur noch den Namen Gottes gesungen. Hier ein Bild, wer ist das? Suryam der Sonnengott. Und der Sonnengott gilt als eine Manifestation von Vishnu.  Nicht umsonst ist ja der Sonntag, sowohl Surya Sonnentag als auch Vishnutag, also Ramatag. Rama entstammt der Sonnendynastie. Montag ist übrigens Shivatag. Montag ist ja auch Mond und Shiva hat den Mond. Dienstag ist Subrahman. Das ist tatsächlich der Heerführer der Götter.  Manchmal wird auch Ganesha dem Dienstag zugeordnet.  Dass viele das genannt haben ist auch nicht falsch.  Auf Französisch heißt Dienstag Mardi also Marstag und das ist tatsächlich hier auch. Und der germanische Name von Dienstag steht auch für irgend einen Kriegsgott. Mittwoch ist Merkur also jemand Verbindendes. Wen könntet ihr Euch dort in der Indischen Mythologie vorstellen? Krishna.  Und Donnerstag ist Gurutag. Übrigens dort gibt es auch eine interessante Sache. Donnerstag ist ja Jeudi. Jeudi kommt von Jovis und Jovis ist Jupiter. Und Guru ist nicht nur der spirituelle Lehrer ,sondern Jupiter ist auch der Guru in der indischen Astrologie. Und Freitag das kommt ja vom germanischen Freya und da ist auch Vendredi Venus. Und deshalb ist es Devi in all ihren Aspekten. Also heute wäre Devi-Tag. Weil Donnerstag der Gurutag ist, machen wir auch hier gerne Pushas und Homas am Donnerstag. Zum Beispiel während der vierwöchigen Yogalehrer machen wir in der dritten Woche donnerstags immer die Pushas und in der vierten Woche die Homa. Es sei denn es gibt irgendwelche anderen hohen Feiertage. Was ihr gestern gehabt habt diese Gurupusha, die ihr gestern im Homaraum mitgemacht habt, die haben wir jeden Donnerstag um 16:30. Dann gibt es Samstag. Samstag ist Hanuman.  Samstag ist auch Shani, aber das geht jetzt zu sehr in die Astrologie. Shani ist Saturn. Man sagt ja auch auf Englisch Saturday. Gut dann bleibt noch Sonntag. Das hatte ich schon gesagt. Sonntag ist Surya, Vishnu und Rama. Hier sieht man eben Surya, der die ähnlichen Attribute wie Vishnu hat. Surya kann man einfach daran erkennen. Unten sind die Pferde. Denn wie in der griechischen Mythologie, wird Surya mit einem Pferdegespann über den Himmel transportiert. Und er strahlt natürlich. Pferde symbolisiert letztendlich die Kraft von Surya, Transport. Die Sonne bewegt sich ja. Wir wissen so sehr bewegt sie sich nicht, gut bewegt sich irgendwo im Weltall. Die Erde kreist um die Sonne und die Inder haben irgendwie schon ein paar hundert Jahre vor Christus gesagt, dass die Erde um die Sonne kreist, aber das waren dann mehr die Astronomen. In der Mythologie ist es dann tatsächlich der Sonnenwagen reist um die Erde.

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Mythologische Gestalten

götter6Brahma ist der Schöpfer und Brahma der Schöpfer wird normalerweise verehrt in seiner weiblichen Gestalt und die weibliche  Gestalt ist Sarasvati. DA habe ich hier ein Bild. Das ist sie in größerer Form. Ihr findet Seraswati in dem weißen Sari. Weiß steht für die Reinheit, ist die Schöpfung eine reine Schöpfung. Sie ist schöpferisch tätig. Hat eben verschiedene künstlerische Gegenstände, also Cita für die Musik, sie hat hier den Veda als alle Schriftstellerei, heilige Schriften wie im weiteren auch jede Poesie, Literatur und auch Beletristik, Wissenschaften, Weisheit. Also Saraswati ist auch die Wissenschaftlerin und die Weisheit. Das ist übrigens in Griechenland auch so, da gehören die Künste und die Weisheit auch zusammen.  In unserer Tradition ist das etwas ganz anderes, aber in Indien gehört das beides zusammen.  Und hier die Kette ist hier die Symbolik für die bildenden Künste.  Und dann ist hier der Pfau, er gilt als schön und ist hier Symbol  von Schönheit.

Wenn man einen Pfau gesehen hat, dann weiß man, dass wenn er das Rad so schlägt, ist das wirklich etwas ganz schönes.  Das ist also Sarasvati, diese Schöpfung. Dann hat Brahma aber noch einen zweiten weiblichen Aspekt.  Das ist der da und was ist das? Das ist die Gayatri. Gayatri ist eigentlich ein abstrakter Gottesbegriff. Das Gayatri Mantra gab’s zuerst, dann wurde es personifiziert in der Mythologie.  Und da steht dann eben als Devi, also als Gayatri das göttliche Licht. Verehrung sei dem göttlichen Licht, welches die physische und astrale kausale Welt mit seinem Licht geschaffen hat und alles mit seinem Licht durchdringt.  Mögen wir unser Verständnis erleuchtet bekommen, so dass wir die Wahrheit wahrnehmen. Also Gayatri Mantra ist ja dieses abstrakte Mantra.  Aber sie gilt eben auch als ein anderer Aspekt von Brahma.  Die Welt ist geschaffen worden aus Licht, wir haben diesen schöpferischen Aspekt und damit ist es Gayatri.  Gayatri ist am einfachsten erkennbar weil das Gayatri Mantra auf Devanagari geschrieben ist und da wir diese Woche ja sehr gründlich Devanagari gelesen habt, dort könnt ihr das ohne Schwierigkeiten  sicherlich entziffern. Ansonsten kann man sie sicher auch noch erkenne, da ist eben ein Schwan drunter und sie ist weiblich.  Hier hat sie viele Hände aber es gibt sie auch mit anderen Händen.  Der Schwan ist eigentlich auch das Reittier von Brahma. Deswegen sieht man auch sehr häufig Saraswati mit dem Schwan. Also wenn ihr den weißen Schwan seht und gut Saraswati werdet ihr sehr einfach erkennen. Also wenn dort ein Schwan ist und es ist eine Göttin und sie ist nicht Saraswati dann ist es ziemlich sicher Gayatri.

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Die eine allumfassende Wirklichkeit

Indicshe Götter PodcastDann kommen wir zum nächsten Thema.  Indische Mythologie. Da seid ihr euch ja alle bewusst. Im Yoga wie viele Götter gibt es im Yoga? Einen. Es gibt nämlich nur eine allumfassende Wirklichkeit. Brahma Satyam. Es gibt nur Brahman. Brahman alleine ist wirklich. Wie viele verschiedene Wesen gibt es? Auch nur eins. Denn Brahman alleine ist wirklich.  Also wir sind alle eins. Die ganzen verschiedenen Götter und Göttinnen sind alle Aspekte des gleichen kosmischen und universellen Wesens.  Eine Analogie, die ich gerne gebrauche.

Auch Menschen haben ja unterschiedliche Seiten, in sich. Aber auch von außen her, je nachdem wie der Zugang ist zu einem Menschen bezeichnet man ihn unterschiedlich.  Wer von Euch ist verheiratet, hat mindestens ein Kind, ist berufstätig und hat lebende Eltern?

Shakti wie nennt Dich Dein Kind? Nicole? Nicht Mama? Verschieden, aber auch ab und zu einmal Mama. Also Dein Kind nennt Dich unter anderem Mama und Dein Mann, wie nennt der Dich? Schatzi. Gut, wie nennt Dich Deine Mutter? Auch mein Liebling? Wie nennen Dich Deine Yoga-Schüler?  Nicole.  Also Nicole und hier wirst Du Shakti genannt. Und bei Deinem Arbeitsplatz, wie wirst Du da genannt? Frau Bachmann.  Jetzt ist die Frage, wer bist Du eigentlich?  Bist Du Mama, Schatzi, Frau Bachmann, Nicole, Shakti oder Liebling?

Also es bezieht sich immer auf die gleiche Person. Jetzt nehmen wir einmal an, Ihre Kinder würden jetzt beschreiben, was Ihre Mutter ist und dann würde ihr Mann auch noch einmal Kurzbeschreibung machen und die Mutter würde eine Kurzbeschreibung machen und der Chef und die Kunden und nachher würde man das nebeneinander halten. Wären die alle identisch?  Und nehmen wir einmal an, die würden alle den gleichen Namen gebrauchen und nachher würde kaum jemand denken, dass das die gleiche Person ist. Jetzt aber angenommen, jeder dieser Personen würde jetzt tiefer forschen, dann würden sich die Beschreibungen irgendwann immer mehr ähneln, denn letztendlich ist es immer die gleiche Person.  Und so müssen wir das auch sehen, wenn wir verschiedene Aspekte Gottes haben.  Welche Beziehung hat man zu Gott und dann hat man erst einmal andere Namen. Vielleicht sogar andere Formen und andere Eigenschaften, aber es ist alles der die das gleiche Unendliche. Und so gibt es als erstes einmal Brahman, das Absolute.  Dann manifestiert sich Brahman als Ishwara auch ausgedrückt als Shakti. Normalerweise sprächen wir im Vedanta nur von Ishwara aber sowohl Ishwara als auch Shakti sind abstrakte Gottesvorstellungen. Ishwara ist schon der persönliche Gott, Gott als Person, nämlich als Schöpfer, Erhalter und Zerstörer.  Und Shakti ist die kosmische Energie aus der alles gemacht ist. Da will ich jetzt nicht zu viel darauf eingehen, wenn ihr einmal ein Jnana Yoga Seminar nehmt. Da wird sehr viel über Brahman und Ishwara gesprochen. Wo wir jetzt mehr in diese Mythologie einsteigen wollen. Dort kann man jetzt sagen Ishwara hat drei Hauptaspekte: Brahma, Vishnu und dann Shiva. In Indien ist das jetzt eine vedantische Betrachtungsweise.  Also in Indien gibt es die drei großen Unterteilungen. Das sind die Shaivas, die Shaktas und die Vaishnavas. Die Shaktas verehren die Göttinnen, die Devi in den verschiedensten Gestalten. Die Shaivas verehren Shiva und die Vaishnavas verehren Vishnu in seinen verschiedenen Gestalten.  Dann gibt es noch zahlreiche Andere und Sub-Gruppierungen und dann noch Spezielle, aber das sind jetzt die drei Großen.  Wenn man jetzt Brahma, Vishnu, Shiva dann ist jetzt eigentlich  Shakti irgendwie ausgelassen und Brahma wird normalerweise nicht so verehrt.  Dann ist die Shakti verehrung eigentlich eine Untergruppierung von allen dreien.  Es macht von einem logischen Verständnis erst einmal mehr Sinn.

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Harmonium spielen und Kirtan singen

sukadev12.Und jetzt gibt es wieder zwei Möglichkeiten. Entweder ihr singt selbst oder ihr nehmt eine CD. Das hängt jetzt davon ab, wie Euer Vertrauen in Eure Stimme ist. Etwas leichter ist es sicherlich, wenn ein Instrument dabei ist. Harmonium macht es leicht. Harmonium ist auch gar nicht so schwer. Es ist vermutlich unter allen Instrumenten die man lernen kann, das Einfachste. Es ist in jedem Fall einfacher als Flöte als Klavier, als Tablas, als Gitarre, als Geige, als was auch immer. Also es ist ein relativ einfach zu lernendes Instrument. Wer Noten kann, könnte mit einer 10 minütigen Einführung Harmonium spielen, die Grundlagen lernen.

Ich kann euch einmal sagen, wie meine Einführung ins Harmonium gelaufen ist .  Hier hast Du das Harmonium. Bevor Du zum Harmonium gehst, musst Du Dir die Finger waschen, dann solltest Du Dich vor dem Instrument verneigen, denn es ist eine Manifestation von Saraswati. Hier ist der Blasebalg, hier sind die Tasten,  das ist das C hier sind die Noten. Solange Du den Blasebalg nutzt muss immer ein Finger auf einer Taste sein und bevor der Klang nicht gänzlich verklungen ist, darfst Du den Finger nicht von irgendeiner Taste nehmen.  Den Rest bringst Du Dir selbst bei. Om Shanti. Das war meine volle Einführung in Harmonium. Tablas ist anders. Tablas ist schwierig. Da hatte ich ein paar Lektionen gehabt. Aber ich habe es dann auch vereinfacht  und kann  nur einen einzigen Tal. Den Spiele ich aber jeden Morgen und jeden Abend und dann habe ich ihn noch verkürzt, damit es ¾ und 4/4 passt. Natürlich kann man noch sehr viel mehr über Harmonium lernen. Natürlich könnt ihr hier auch ein Harmonium Lernseminar 1 und Harmonium Lernseminar Aufbaukurs machen. Da lernt ihr noch über Akkorde. Man kann ja noch alles Mögliche damit anstellen.  Wer ein bisschen musikalisches Interesse hat, kann das alles machen.  Aber Harmonium lernen dauert wirklich nicht lange und inzwischen gibt es auch viele Möglichkeiten Harmonium zu kaufen. Manchmal haben wir auch welche hier im Shop. Ich weiß nicht ob wir sie hier momentan haben. Ansonsten gibt es auch im Internet inzwischen genügend Harmonium Versandte.

Wahrscheinlich kann man sie auch auf ebay Ersteigern, würde ich vermuten.  Heute lebt man im Luxus. Ich weiß noch vor 15 Jahren war es fast unmöglich in Deutschland irgendwo ein Harmonium herzubekommen. Irgendwann haben wir dann über Geheimtipps eine Adresse in Heidelberg aufgetrieben.  Die hatten gerade keine gehabt, aber sagten in drei Monaten kommt die nächste Lieferung. Also man kann Harmonium bekommen, das ist die einfachste Weise. Wenn Ihr gut Gitarre spiele könnt, geht’s auch.  Mit Flöte geht es halt schlecht, da ihr nicht gleichzeitig singen könnt. Und wenn es nicht geht, geht’s auch über eine CD.  Dann singt ihr einfach mit und viele Menschen werden dort vom Herzen her berührt.  Man macht es nicht unbedingt beim Anfängerkurs, aber wenn eine Gruppe schon eine Weile zusammen ist, dann könnt ihr das durchaus mal vorschlagen und ihr könnt dann nachher einmal fragen, wie war es so für Euch gewesen und dann könnt ihr entscheiden, ob ihr das ab und zu einmal wiederholt. Eine andere Möglichkeit ist natürlich auch, ihr bietet auch einmal einen ganzen Kirtan Work-Shop an oder einen Kirtan Abend an.  Dann ist natürlich gut, wenn ihr das schon gut anleiten könnt oder ihr ladet beim ersten Mal irgendjemanden ein, der es kann. Inzwischen ist ja Kirtan auch immer populärer und auch solche Kirtan Konzerte haben wir in immer mehr Yoga-Vidya Zentren und die sind zum Teil sehr gut besucht. Also dort gibt es auch so einige wandernde Kirtanisten, die dann auch irgendwo von ihrer Stimmlage ganz besonders schön singen wie den Sundaram, den ihr wahrscheinlich auch über Frankfurt oder Mainz die email bekommen könntet oder andere. Ihr könnt mal so im Frankfurter oder Mainzer Zentrum einmal schauen. Die haben dort verschiedene Kirtan Konzerte. Also die sind oft ausgebucht.  Indien ist ja Inn und das was man vor 10 Jahren verstecken musste, ist heute das was die Leute suchen und das führt eben zu einer schönen Erfahrung.

Ansonsten suche ich noch jemanden, der noch die restlichen Kirtans in Noten bringt. Ihr könnt auch im Internet schauen. Bei dem einen Kirtan Heft habt ihr schon eine ganze Menge. Ihr müsst aber auch nicht unbedingt Noten lesen können. Hier im Haus gibt es einige die Kirtan spielen, die  keine Note spielen können und beim Swami Visnu gab es einige die ihn begleitet haben, die konnten auch keine Noten lesen, aber die konnte jeden Kirtan von ihm begleiten.  Sie konnte auch Kirtans begleiten wo sie die Melodie vorher nicht wusste. Manche haben dieses Talent, irgendwo dieses Gehör und dann das damit verbunden. Aber wenn ihr hier ein Harmonium Lernseminar mitmacht, dann lernt ihr auch die Grundlagen von Noten.

Gar nicht passt eigentlich, dass was von Melodie oder Text zu kompliziert ist. Vom Text her messt einfach die Anzahl der Worte, die da sind. Drei bis vier verschiedene Wörter ist das Maximum und sie sollten nicht mehr als zwei oder drei Silben haben; als Einstieg in das Kirtan Singen an sich. Auch von der Melodie her darf der Notenraum nicht zu groß sein.  Es gibt ja Kirtans die haben einen sehr großen Notenraum und dann fangen einige an zu fiebsen. Also das Erste irgendwo leicht und einfach halten. Ein schöner Kirtan der sehr gut wirkt ist das langsam Shriram.  GESANG…

Wobei ihr bei mir heraushört, ich brauche ein Harmonium.  Irgendwo langsam muss man irgendwo anfangen, es sei denn man hat junge Teilnehmer oder sehr Enthusiastische.  Im Normalfall führt ein Getragener Menschen schneller zu einer tiefen Erfahrung.

Vielleicht noch eins, es ist ja auch die Frage, macht man es wechselnd oder zusammen.  Meistens ist zu Beginn wechselnd hilfreich, damit Teilnehmer den richtigen Rhythmus bekommen und dann kann man weiter wechselnd machen oder bei Om Namo Narayanaya dann zusammen machen.  Vielleicht ein paar mal wechselnd damit die Teilnehmer die richtige Silbenzahl herausbekommen und dann die Betonung und dann zusammen, ansonsten ist so eine gute Erfahrung durchaus wechselnd.

Damit die Teilnehmer wissen, dass sie singen sollen.  Damit sie zwischendurch auch nochmal mitbekommen wie die Melodie und die genaue Aussprache ist.

2. Fortsetzung folgt 5 Tage darauf –

Bhakti Sutra Indische Mythologie

sukadev,,,,Bhakti Sutra

Indische Mythologie

Mitschriften aus 9-tägiger Weiterbildung mit Sukadev

Wir beginnen mit einem kleinen Kirtan…GESANG…

Zunächst möchte ich Euch zu etwas ermutigen, nämlich auch einmal Kirtans anzuleiten. Auch am Ende von Hatha Yoga Stunden. Als zweites möchte ich über indische Mythologie sprechen, habe dafür einige Bilder mitgebracht und als Drittes will ich dann auf Fragen eingehen, die Ihr zum Unterrichten habt.  Und dann hängt es noch davon ab, ob wir Zeit haben für ein paar praktische Asanas, Pranayama dann heute eben nicht.

Wie ihr vermutlich alle wisst, ist Kirtan etwas ganz wunderbares. Es gibt sogar eine Schrift, die sagt, in diesem eisernen Zeitalter sei Kirtan der schnellste, der einfachste Weg und der schönste Weg zur Selbstverwirklichung. Ich hoffe, als inzwischen gebildete Aspiranten, dass das über jede Praxis und nahezu jeden Yoga-Weg in irgendeiner Schrift so heißt. Aber es ist sicherlich so, dass über Musik, die Stimmung mit am besten beeinflusst werden kann. Nicht um sonst wird heute an allen Ecken und Enden alle möglich Musik einem entgegengeschallt und man kann halt mit CD-Spieler, Kassettenrekorder, mp3 Player, kann man sich auch seine eigene Musik schaffen. Und es ist tatsächlich so, über Mantra singen kommen Menschen relativ gut zum Herzen hin und können dort etwas spüren. Und es geht besonders leicht am Ende einer Yoga-Stunde. Weil über die Yogastunden ist der Mensch irgendwie empfänglich, die Chakra schwingen, die Nadis sind geöffnet. Wenn man dann etwas singt, dann können Menschen irgendwo tiefe und irgendwo wunderbare schöne Erfahrungen machen. Wir hatten auch schon vor ein paar Tagen darüber gesprochen und ihr hattet auch mehr noch über Klangschalen und andere Musik gesprochen, dass man es während der Yogastunde so integrieren kann. Das hatte ich ja auch so  in der einer Yogastunde so gemacht, dass man auch Mantras rezitieren kann statt zu singen. Aber es ist auch eine Möglichkeit, am Ende einer Yogastunde fünf oder zehn Minuten einen Kirtan zu singen. Dort will ich Euch ein paar kleine Empfehlungen geben.  Nehmt einfache Texte. Das was ich eben gesungen habe, ist das geeignet als Erst-Kirtan? Nicht wirklich, das ist äußerst mit Vorsicht zu genießen. Es sind zu viele Worte. Also dort nimmt man einen einfacheren Text. Ideal ist es, wenn es nur zwei oder drei Worte sind. Ich habe dort schon mit OM NAMAH SHIVAYA ganz gute Erfahrungen gemacht in unterschiedlichen Melodien oder Devi Devi Jaya Jaya Devi Mata Namah Om….Ganesha Sharanam, Ganesha, Ganesha

Wenn Ihr eine jüngere Gruppe habt, ist das geeigneter, wenn ihr eine ältere Gruppe habt, da ist halt so unter den Älteren ab vierzig, da gehöre ich jetzt auch schon darunter, kommt als erstes spirituelles Lied, ein Langsames erst einmal besser.  Unter dem Mittelalter oder ältere Jugend, dort steht irgendwo Spiritualität heißt langsam im Deutschen. Dann fällt es Menschen leichter. Also besser als erstes Mantra bei Menschen über vierzig ist was langsames und getragenes gut und wenn ihr die Tenies in den Zwanzigern habt, dann ist etwas schnelles besser. Also im Jugend-Gottesdienst werden ja heute auch flottere Melodien gesungen. In Indien, was ist dort grundsätzlich populärer, langsamer oder schneller? Schneller. In Indien ist der typische Bhajan schnell. Die Langsamen sind nur die ganz Klassischen, was nur eine Minderheit langfristig mag.  Also dort ist es üblich, dass es sehr schnell enthusiastisch, ekstatisch wird. Wir singen ja hier auch das das Jaya Ganesha. Es dauert zwei bis dreimal so lange.  Das Klassische wäre: GESANG…

Am Anfang habe ich das in Deutschland auch probiert. Zuerst werden alle immer schrittweise immer langsamer und zweitens bekomme ich dann nachher Beschwerden und emails und Zettel in den Fächern, warum man das so hin leiert.

Ich selbst meine nicht, ich leiere das, ich bringe da viel Enthusiasmus und Hingabe, aber irgendwo es ist halt so im Deutschen.  Nun habe ich mich inzwischen angepasst. Ich probiere jetzt das Arati wenigstens, auf einer Geschwindigkeit, dass es wenigstens nicht doppelt so lange ist, wie  es üblich ist. GESANG Das ist die Normalgeschwindigkeit.  Aber wenn ich immer anfange dann ist es wie           G E S A N G…

Das ist jetzt nicht falsch, es ist nur das Deutsche Verständnis von spirituellen Liedern ist langsam.  Die Menschen empfinden dann ja auch viel. Und deshalb machen sie es ja auch so. Dem gilt es Rechnung zu tragen, deshalb als erste Mantra ab vierzig ist eher ein langsames getragenes. Wenn sie unter dreißig sind, dann eher gleich was Flottes und einfache Texte und die nächste Empfehlung, macht die Übersetzung sehr einfach.  Also jetzt keinen Vortrag über Mythologie halten, sondern wenn man Om Namah Shivaya sagt, dann Gruß an das höhere Selbst oder Gruß an die Liebe in Allem oder Gruß an das Gütige überall. Oder wenn es Devi Devi Mata ist. Devi heißt ja die Lichtvolle und Mata die Mutter also Anrufung der kosmischen lichtvollen Mutter.  Man muss schon etwas übersetzen, denn wenn man es nämlich nicht übersetzt, was passiert dann? Dann schaltet sich der Intellekt dazwischen und denkt, was ist das. Und das führt eben zu Missmut. Was soll das? Es hat manchmal auch etwas dafür, wenn man es nicht übersetzt. Ich kannte immer so eine Swami, die hat gesagt, man soll Mantras nicht übersetzen. Über Übersetzungen seien Menschen schon vorgeprägt.  Ohne Übersetzung wären Menschen etwas offener dafür. Meine Erfahrung ist das allerdings nicht. Der Swami Vishnu hat gerne gesagt „always explain“. Erkläre, aber halte es einfach.  Im Grunde genommen geht es darum, dass sich der Intellekt sich nicht dazwischen schaltet und dass da irgendeine Öffnung ist und dann wirkt das Mantra.  Der wichtigste aller Ratschläge ist: macht es.

1. Fortsetzung folgt 5 Tage darauf –

Hatha Yoga Pradipika und Gheranda Samhita

ShivaUnter den indischen Schriften nehmen die Hatha Yoga Pradipika und die Gheranda Samhita eine Sonderrolle ein: Sie sind recht jung, vermutlich zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert niedergeschrieben. Sie gehören zu den Tantra Schriften – also zu den Schriften zur Verehrung der Göttlichen Mutter. Die Verehrung geschieht aber nicht rituell – sondern mit dem ganzen Körper: Der Yogi betrachtet den ganzen Körper als Tempel der Seele, als Wohnstätte Gottes, als Manifestation der Göttlichen Mutter. Er reinigt diesen Körper, wie er einen Tempel reinigen würde. Allerdings nicht nur mit Wasser etc. Vielmehr reinigt der Yogi den Körper auch mittels Körperübungen (Asanas), Kriyas, Pranayama, Mudras, Bandhas. All diese Techniken reinigen den Körper, das Prana, die Chakras, die Psyche, den Geist – so kann Gott bzw. die Göttin im Körper wahrgenommen werden.

Phantasiereise zu Shiva

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Phantasiereise zu Shiva – Spirituelle Tiefenentspannung Eine spirituelle Tiefenentspannung in Anlehnung an indische Mythologie: Sukadev Bretz leitet dich zu einer Phantasiereise zu Shiva an.   Shiva ist in der indischen Mythologie der Begründer des Yoga. Er gilt als Manifestation reinen Bewusstseins. Er ist der Ur-Yogi, der in tiefer Meditation das Bewusstsein des Unendlichen verkörpert. Shiva […]

Heute ist Krishnas Geburtstag

Heute, 10.8.2012, feiern wir Krishna Jayanti, den Geburtstag von Krishna, auch Janmashtami, Erscheinungstag, genannt. Krishna steht für Lebensfreude und die Kraft der Liebe. So ist dies ein Tag, an dem man seiner Freude Ausdruck geben kann, und besonders liebevoll mit seinen Mitmenschen umgeht. Es ist auch ein Tag, um Mantras zu singen, insbesondere natürlich Krishna […]

Kurze Shiva-Shakti-Meditation

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5 Minuten für mehr Bewusstheit. Sukadev leitet dich an zur Wahrnehmung der Göttlichkeit hinter der ganzen Schöpfung (Shakti) und des unveränderlichen Bewusstseins (Shiva) in dir und hinter der ganzen Schöpfung. Zur Einleitung und zum Ausklang OM und Mantra. Aufnahme aus einem Workshop zu Shiva-Shakti bei Yoga Vidya Hamburg

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Geschichten von Sukadev und Janaka

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Geschichten von Sukadev und Janaka – für Verhaftungslosigkeit – Sukadev erzählt Geschichten über seinen Namens-Patron Sukadev, der vor einigen Jahrtausenden auf dieser Erde geweilt haben soll. Sukadev war der Sohn von Vyasa, der die Veden niedergeschrieben hatte, die Puranas, das Brahma Sutra und die Mahabharata. Sukadev wollte nicht geboren werden – nur ein Versprechen Krishnas […]

Tiefenentspannung – Phantasiereise zu Shiva

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Eine Tiefenentspannung für spirituelle Aspiranten, die mit der indischen Mythologie vertraut sind. Für Anfänger empfehlen wir unsere anderen Entspannungs-Podcasts. Dieser hier ist mehr für „fortgeschrittenere Entspannende“. Uralte mythologische Bilder sind besonders machtvoll und können tiefe Erfahrungen auslösen. Sukadev Bretz leitet dich zu einer solchen Phantasiereise in die Indische Mythologie an: Du legst dich au den […]

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Bhagavad Gita – Shri Gita Dhyanam

Hier eine wunderschöne Rezitation der Shri Gita Dhyanama. Diese Shloka wird zu Beginn des Studiums der Bhagavad Gita oder auch zu Beginn jeder Bhagavad Gita Rezitation rezitiert. Hier eine besonders erhebende und inspirierende Rezitation dieser Mantras durch Acharya Harilal:

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Was ist Meditation?

Eine Frage, die nicht einfach zu beantworten ist: Was ist überhaupt Meditation?

Patanjali sagt: „Meditation (bzw. Yoga) ist das Zur-Ruhe-Bringen des Geistes (Yogasutra I2). Dann ruht der Sehende in seinem wahren Wesen (YS 1.3.).“

Meditation heißt also, seinen Geist zur Ruhe zu bringen – dabei voll bewusst sein, und sein wahres Wesen zu erfahren.

Meditation ist dabei sowohl Praxis als auch Erfahrung: Jede Bemühung, den Geist zur Ruhe zu bringen, ist Meditation. Im engeren Sinne ist Meditation, wenn man mit geradem Rücken sitzt und irgendeine Meditations-Technik anwendet.

Was Meditation im einzelnen ist, erfährst du recht detailliert im Meditations-Blog oder auch auf der Meditations-Seite von Yoga Vidya.

Gibt es „richtige“ Meditation?

Auf einer Yoga und Meditation Community wird gerade diskutiert: „Wie meditiert man richtig?“ Hier in diesem Mantra-Blog vertrete ich natürlich die Meinung, dass Mantra-Meditation besonders gut ist 🙂  Ich meine sogar, dass für die Mehrheit der Aspiranten die Mantra-Meditation tatsächlich die wirkungsvollste ist.

Dennoch glaube ich, dass es die „richtige“ Meditation für alle nicht gibt. Ich meine sogar, jeder einzelne könnte auf verschiedene Weisen meditieren. Nicht jede Meditation ist für alle geeignet. Aber jeder könnte mit verschiedenen Techniken üben und gute Erfahrungen machen.

Was meinst du? Gibt es so etwas wie „richtige“ Meditation?

Diskutiere doch auf der mein.yoga-vidya.de Community direkt, nämlich hier

 

Geschichte: Krishna hat gesagt..

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Kurzvortrag von Sukadev als Inspiration des Tages. Morgenvortrag nach der Meditation. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung.

Shivaratri-Feier 2008 im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg

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Om Namah Shivaya Hallo Ihr Lieben, gestern Nacht hatten wir ein großartiges Shivaratri-Fest. Los ging es mit einer Lesung aus „Feste und Fastentage im Hinduismus“, dann kam eine Meditation, Mantrasingen und dann die erste Puja zur Verehrung des Shivalingams. Etwa 200 enthusiastische Menschen haben mitgefeiert bis circa 23.00 Uhr. (Fotos werden durch draufklicken größer) Danach […]

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