Schalom Chaverim chanted at Yoga Vidya Satsang

Play

Yoga friends chant the choral https://www.yoga-vidya.de/Yoga–Artikel/Mantras.html „Schalom Chaverim“ during a satsang http://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-vidya-satsang at
Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg. You can find this mantra in the Kirtan http://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Songbook at No. 505. More mantras like this one can you find at https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/mantra/ Om Shanti – yours Omkara

Shri Guru Charanam chanted by Narendra

Play

Narendra chants the Guru
mantra „Shri Guru Charanam“ during a satsang http://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-vidya-satsang at Yoga https://www.yoga-vidya.de Vidya Ashram Bad Meinberg. You can find this mantra in the Kirtan http://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Songbook at No. 363. More mantras like this one can you find at https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/mantra/ Om Shanti – yours Omkara

Shivaya Parameshwaraya chanted by Marcel

Play

Marcel chants the Shiva mantra „Shivaya Parameshwaraya“ during a satsang http://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-vidya-satsang at Yoga https://www.yoga-vidya.de Vidya Ashram Bad Meinberg. You can find this mantra in the Kirtan http://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Songbook at No. 258. More mantras like this one can you find at https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/mantra/ Om Shanti – yours Omkara

Krishna und Sudama

Krishna lebte also in diesem riesen Palast, regierte über einen eigenen Kontinent, den er selbst aus einer Yogamaya heraus geschaffen hatte. Und dann gab es diesen anderen Schulkameraden, der mit ihm zusammen in eine Schule gegangen ist, also beim gleichen Guru gelebt hat, damals waren sie ganz einfach. Nur dieser hat es nicht zu viel gebracht in seinem Leben. Er hatte zwar einen makellosen Charakter und er hatte auch so eine ganz einfach Landwirtschaft, aber wenn es schlechtes Wetter war, dann musste die ganze Familie hungern und er hatte einige Kinder gehabt. Und ab und zu mal ging es ihnen etwas besser und dann war es wieder schwieriger. Und die Frau von ihm, die sagte ihm: „Geh doch mal zu Krishna, das ist doch dein Freund. Du hast mir immer erzählt, wie schön ihr dort zusammen wart und wie gut ihr bei dem Lehrer zusammen wart und wie das so war in eurer Schulzeit. Jetzt geh doch mal hin! Warum müssen wir so leiden?“ Dann sagte er: „Nein, ich kann doch nicht zu Krishna gehen als Bettler, er ist doch mein Freund.“ „Aber du kannst uns doch hier nicht hungern lassen.“ Und eines Jahres war es wieder soweit, es gab eine Trockenheit und sein ganzes Feld war verdörrt und die ganze Familie war am hungern. Schließlich, ehe es wieder Ehestreit gab, hat er gesagt: „Ok, dann gehe ich halt.“ Und dann sagte er aber noch: „Aber irgendein Geschenk muss ich ihm dann mitbringen.“ Sagte sie: „Geschenk, was braucht denn der Krishna von uns irgendein Geschenk hier?“ Und dann sagte er: „Ja, wenn man zu seinem Freund hingeht, irgendwas muss ich ihm mitbringen.“ Dann sagte sie: „Ich habe nichts, was ich dir geben könnte. Aber ich habe dir ein Frühstück gemacht, das ist gebratener Reis. Und du kannst auf den ja verzichten, dann kannst du das deinem Krishna bringen. Aber weißt du, der isst jeden Tag ein Festessen oder könnte es essen, aber das kannst du mitnehmen, wenn du willst.“ Dann wickelte er dieses Essen in ein Tuch ein und er kam dann zu Krishna. Er sah diesen riesengroßen Palast und diesen Prunk und alles und er wusste gar nicht, was er machen sollte und wie er jetzt sich trauen sollte, zu Krishna hinzugehen.

Vielleicht mag der ein oder andere das auch kennen, vielleicht habt ihr irgendeinen Schulfreund, der Millionär geworden ist und ihr seid vielleicht einfache Yogalehrerinnen, die gerade mühselig ihr Dasein fristen. Wobei vermutlich heute diese Unterschiede nicht so groß sind, wie das vielleicht im alten Indien war. Aber vielleicht doch.

Und er wusste nicht, wie er jetzt weitergehen sollte und dann plötzlich öffnete sich eine Tür und Krishna kam rennend dort raus, umarmte ihn, sie haben sich ja lange nicht mehr gesehen, und er begrüßte ihn und brachte ihn hoch in ein Zimmer und wusch seinem Gast selbst die Füße. Irgendwo, mit Krishna gibt es öfters diese Fußwaschgeschichten. Die sind ja letztlich irgendwo ähnlich wie auch im Christentum, wo Jesus die Füße seiner Jünger gewaschen hatte, so wusch er ihm die Füße. Und dem war das ganz peinlich. Und sie erzählten vor der guten alte Zeit und dann fragte noch Krishna: „Hast du mir nichts mitgebracht?“ Und da versank er noch mehr in Scham, er hatte sich gar nicht getraut, etwas dort zu geben. Und dann: „Ja, ich habe das hier.“ Und Krishna nahm das und er aß es mit größtem Genuss und sagte: „Das ist das beste Essen, das ich jemals hatte. Weißt du, hier habe ich diese ganzen Köche und die kochen mir zwar was ganz Tolles, aber weißt du, das hier, da steckt deine ganze Liebe drin, das ist besser als alles andere. Brauchst du noch irgendwas sonst? Kann ich irgendwas für dich tun?“ Und dann sagte der Freund: „Ja, weißt du, solange ich deine Gegenwart spüre, mehr brauche ich nicht.“ Und Krishna fragte nochmal: „Willst du wirklich nichts anderes? Ich kann dir alles geben, was du willst.“ Da sagte er: „Krishna, einfach zu wissen, dass du dich nach so langer Zeit an mich erinnerst, ein größeres Geschenk kann es nicht geben.“ Und Krishna fragte zum dritten Mal: „Gibt es nicht irgendetwas, was du doch haben willst?“ Sagte er: „Ja, lass mich dich stets spüren, denn ich weiß, ich sehe dich als Freund an, aber ich weiß, du bist nicht nur Freund, du bist die Inkarnation Gottes. Daher, sei immer mit mir.“ Am Abend sagte er: „Jetzt muss ich wieder zurückgehen.“ Und voller Euphorie und Wonne verließ er den Palast und als er draußen war, dort schürte es ihm fast die Kehle zu. Wie er konnte er jetzt seiner Frau zu Hause in die Augen sehen? Wie konnte er seinen Kindern in die Augen sehen? Und er entschied sich: „Wenn ich zu Hause ankomme, dann werde ich mich verdingen als Tagelöhner, ich werde alles tun, ich werde rund um die Uhr arbeiten, dass meine Kinder und meine Frau nicht darunter leiden müssen, dass ich den Krishna um nichts anderes bitten konnte als seine Gegenwart und seine Liebe und ihn eigentlich Dank aussprechen wollte.“ Und als er sich dem Dort näherte, dort merkte er, irgendwo war es nicht mehr ganz das gleiche. Dachte er: „Was ist denn jetzt passiert? Ist da vielleicht eine Armee einmarschiert oder so etwas?“ Viel Musik hörte er dort und Feiern. Dachte er: „Das ist aber komisch.“ Und dann ging er in die Richtung seines Hauses. Erst dachte er: „Wie kommt das, dass nach einem Tag ich mich verirre?“ Da war keine Hütte, da war ein riesengroßes Haus und um das Haus waren Mangobäume, die reife Mangos hatten und Kokosnussbäume. Und er verstand nicht, was das war. Und als er in die Nähe kam, dort lief ihm seine Frau freudestrahlend entgegen und sagte: „Oh danke, dies alles ist von Krishna gebracht worden. Danke, dass du so Krishnas Herz erweicht hast, dass er uns zu Hilfe gekommen ist.“

Moral von der Geschichte? In sehr ähnlicher Form hat es Jesus auch gesagt: „Strebt zuerst nach dem Reich Gottes, dann wird euch alles andere selbst zufallen.“ Und das ist vielleicht eher eine Geschichte für fortgeschrittene Aspiranten. Am Anfang ist es ja durchaus hilfreich, Yoga hilft ja, gesund zu werden. Menschen machen Asanas und Pranayama für mehr Energie, für Entspannung. Wir machen besondere Asanas gegen Rückenbeschwerden. Man macht dieses gegen Asthma usw. Dann hilft Yoga auch, mehr Energie zu haben, um sich durchzusetzen. Wir haben gehört über die Muladhara Chakra Konzentration, wir bekommen Festigkeit und Stärke und lassen uns nicht einfach von unseren Vorhaben abbringen. Also, Yoga hilft auch in dieser Hinsicht. Irgendwann kommt aber dann auch ein Punkt, wo wir uns entscheiden müssen. Was ist für uns wichtiger? Gotteserfahrung oder das Materielle. Gotteserfahrung oder das Emotionale. Gotteserfahrung oder anderes. Und wenn wir dann die Entscheidung treffen, dass die Gotteserfahrung uns wichtiger ist als alles andere, dann wird uns alles andere von selbst zufallen. Dadurch, dass er in dem Moment Entsagung geübt hat, gab es nachher keine Ehekrise, es gab auch kein Hungern von seinen Kindern, sondern er hatte alles, was er gebraucht hat. Dadurch, dass er nach dem Höchsten gestrebt hat und nach dem Höchsten gebeten hat.

(unbearbeitete Niederschrift eines Vortrags von Sukadev bei Yoga Vidya Bad Meinberg)

Om Sat Chid Ananda/Hari Om Tat Sat chanted by Saraswati

Play

Saraswati chants the Mantra https://www.yoga-vidya.de/Yoga–Artikel/Mantras.html „Om Sat Chid Ananda/Hari Om Tat Sat“ during a satsang http://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-vidya-satsang at Yoga https://www.yoga-vidya.de Vidya Ashram Bad Meinberg. You can find this mantra in the Kirtan http://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Songbook at No. 562. More mantras like this one can you find at https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/mantra/ Om Shanti – yours Omkara

Shri Rama Rama Ram chanted by Sukadev

Play

Sukadev chants the Rama mantra „Shri Rama Rama Ram“ during a satsang http://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-vidya-satsang at Yoga https://www.yoga-vidya.de Vidya Ashram Bad Meinberg. You can find this mantra in the Kirtan http://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Songbook at No. 703. More mantras like this one can you find at https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/mantra/ Om Shanti – yours Omkara

Shuddhosi Buddhosi chanted by Carlotta

Play

Carlotta chants the Vedanta mantra Shuddhosi Buddhosi Niranjanosi Samsāra Māyā Parivar Chitosi during a satsang http://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-vidya-satsang at Yoga https://www.yoga-vidya.de Vidya Ashram Bad Meinberg. You can find this mantra in the Kirtan http://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Songbook at No. 401. More mantras like this one can you find at https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/mantra/ Om Shanti – yours Omkara

Radhe Radhe Govinda chanted by Devaki

Play

Devaki chants the Krishna mantra „Radhe Radhe Govinda“ during a satsang http://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-vidya-satsang at Yoga https://www.yoga-vidya.de Vidya Ashram Bad Meinberg. You can find this mantra in the Kirtan http://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Songbook at No. 163. More mantras like this one can you find at https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/mantra/ Om Shanti – yours Omkara

Jay Bajarangavali chanted by Vishwanath

Play

Vishwanath chants the Hanuman mantra „Jay Bajarangavali“ during a satsang http://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-vidya-satsang at Yoga https://www.yoga-vidya.de Vidya Ashram Bad Meinberg. You can find this mantra in the Kirtan http://mein.yoga-vidya.de/profile/YogaVidyaKirtanheft Songbook at No. 212. More mantras like this one can you find at https://blog.yoga-vidya.de/category/podcast/mantra/ Om Shanti – yours Omkara

Krishna und Rukmini

Ich wollte jetzt mehr über die Frauengeschichten erzählen, also Geschichten von Frauen, als die Kriegergeschichten, die es auch gab. Jedenfalls, nachdem Krishna dann der König wurde, dann fand er dann seine Hauptfrau und die hieß Rukmini. Man spricht immer von Radha und Krishna, aber im Teenageralter hat Krishna Radha endgültig, mindestens physisch, verlassen, geheiratet hat er nachher Rukmini. Aber damit hörte es dann nicht auf. Krishna war dann irgendwo involviert, weil es gab dort einen, der war ein ganz grässlicher Raubkönig, würde man sagen, der hat die Königreiche drum herum alle überfallen und hat da die Frauen geraubt. Und so hatte er sich einen Harem von 16.000 Frauen dort zusammengeraubt. Und Krishna besiegte jetzt diesen König. Und jetzt gab es eine Schwierigkeit, da gab es jetzt nämlich 16.000 Frauen und in Indien damals war es üblich, wenn ein Mann schon eine Frau berührt hatte, dann hat kein ehrbarer Mann diese Frau mehr geheiratet. Und im damaligen Indien war es auch nicht einfach, dass eine Frau so für sich leben konnte. Und so sagte Krishna: „Ich heirate euch alle.“ Und so hat Krishna 16.000 Frauen geheiratet. Und er hat dann auch einen riesen Palast gehabt, jede Frau hat dann ihr eigenes Gemach gehabt. Und eines Tages kam Narada und wollte wissen, wie geht das überhaupt? Und so klopfte er an einem Gemach und dort sah er eine Frau, und Krishna war irgendwo bei ihr und unterhielt sich mit ihr. Dann klopfte er an der nächsten Tür, da war eine andere Frau, und da war aber auch Krishna. Und so klopfte Narada an mehrere Dutzend Türen, und an jeder Tür war Krishna mit einer seiner Frauen. Was auch wieder heißt, die individuelle Seele, wenn sie keinen anderen Trost findet, dann findet sie immer Gott. Gott ist immer da. Und wenn wir von allen verlassen sind und es so aussieht, als ob niemand uns mag, einen gibt es, der uns mag, Gott. Und Gott hat auch keine Probleme, viele zu mögen, er kann bei allen gleichzeitig sein. Das ist ja manchmal die Frage, wenn so viele Menschen zu Gott beten, wem hört er überhaupt zu? Bei 6,5 Milliarden Menschen, wovon bis heute 3,5 Milliarden gläubig sind und jeden Tag zu Gott beten, könnt ihr nochmal ausrechnen, wie viel Millionen das pro Minute sind. Aber Gott ist ja nicht begrenzt und das wird dadurch beschrieben. Gott ist nicht dreidimensional, sondern überall. Wir können sagen, Gott wohnt in unserem eigenen Herzen als unser eigenes Selbst. Wir können sagen, Gott manifestiert sich auf so viele Weisen, wie wir ihn uns vorstellen können.
(unbearbeitete Niederschrift eines Vortrags von Sukadev bei Yoga Vidya Bad Meinberg)

Krishna und die Gopis

Als dann Krishna etwas älter wurde und je nach Schrift, die man dort nimmt, manche behaupten, er war irgendwie so acht oder zehn Jahre alt, in anderen, späteren Schriften war er dann doch irgendwo so im Teenageralter, dort verliebten sich alle Gopis in Krishna. Und sie gingen dann jeden Morgen zum Fluss und gingen dort zwei Stunden lang in den Fluss und wiederholten ein bestimmtes Mantra, um Krishna zu ihrem Mann zu gewinnen. Gut, heute gibt es Flirtschulen und es gibt Partnerschaftsbörsen und vieles andere. In der damaligen Zeit, wenn man jemanden bekommen wollte, dann hat man eben ein Mantra rezitiert. Und wenn man das früh morgens, zu Brahma Muhurta, rezitierte, dann galt das als besonders wirksam und wenn man noch dazu dabei in einem Fluss war, hüftweit oder noch bis zur Kehle, der besonders kalt war, dann galt das als besonders wirkungsvoll. Und jetzt war eben das Paradoxe, die ganzen Gopis, also die Kuhhirtinnen, im Dorf, die waren dort alle im Wasser, nebeneinander, einträchtig nebeneinander, wiederholten alle das Mantra mit dem einen Wunsch, dass Krishna irgendwann ihr Mann werden würde. Und eines Tages kam dort Krishna entlang am Ufer des Flusses und die Gopis hatten ja alle die Kleider ausgezogen und die waren am Flussufer. Krishna nahm all diese Kleider, machte dort ein Bündel draus und ging dann auf einen Baum und fing an, mit der Flöte zu spielen. Und die Gopis, sowie sie den Ruf der Flöte hörten, gerieten ganz in Verzückung und wollten irgendwie zu Krishna hin. Und dann sahen sie Krishna und dann, diese transzendente Musik, die da war. Und dann wollten sie ans Ufer gehen und sahen, da waren die Kleider nicht mehr. Und dann sagten sie: „Oh Krishna, gib die Kleider dort runter und drehe dich zur anderen Seite, sodass wir den Fluss verlassen können.“ Und Krishna sagte: „Ihr müsst euch die Kleider schon selbst holen.“ „Aber wie?“ Da sagte er: „Kommt jetzt raus!“ Und dann sagte sie: „Das geht doch nicht. Wir werden das deiner Mutter sagen.“ Sagte er: „Könnt ihr gerne machen, aber erst müsst ihr rauskommen.“ Und dann kamen sie so langsam raus und bedeckten so mit den Händen ihre Blöße. Dann sagte Krishna: „Ihr müsst eure Hände nach oben geben.“ Was blieb ihnen anderes übrig, sie kamen dort raus. Und dann sagte Krishna: „Ihr wollt mich zum Mann haben, aber wisst ihr, ich bin nicht dieser Körper, ich bin nicht ein normaler Mensch. Wenn ihr mich haben wollt, dann müsst ihr über eure Körperidentifikation hinausgehen. Der Grund, weshalb ich euch das habe machen lassen, war jetzt nicht etwas Eigenartiges, sondern es sollte etwas sein, dass ihr über diese Körperidentifikation hinauskommt.“ Und dann sagte Krishna: „Beim nächsten Vollmondstag, dort werde ich mit der Flöte rufen und dann könnt ihr kommen. Und dann werdet ihr Einheit mit mir erfahren können.“ Jetzt, die ganzen Gopis konnten den Tag nicht mehr erwarten, sie wussten nicht genau, was sein würde. Jetzt gab es noch dazu eigenartigerweise nicht nur die Gopis, die eben noch jung waren, unverheiratet. Das sprach sich rum und jetzt alle, auch die verheirateten Gopis, sie alle wollten irgendwo zu Krishna hinkommen. Und dann warteten sie alle und dann hörten sie plötzlich den Klang der Flöte. Und alle Männer im Dorf schliefen ein und alle Frauen wurden geholt, wurden angelockt durch den Klang der Flöte und sie kamen dort hin. Und dann fingen sie an, zu tanzen. Und plötzlich hatte jede das Gefühl, dass Krishna mit ihr tanzte. Es gibt da so schöne Bilddarstellungen, wo dann plötzlich zig Krishnas dort sind und jeder Krishna tanzte mit einer Gopi und es war irgendwie, man sagt, das Spiel der individuellen Seele mit der kosmischen Seele, aber auf eine wonnevolle, auf eine freudevolle Weise. Und irgendwann dachte dann jede der Gopis: „Ah, Krishna ist nur mit mir. Er muss mich doch mehr lieben als alle anderen.“ Und so wie die Gopi das dachte, in dem Moment war Krishna weg. Das ist so auch ein Prinzip, wenn wir mal eine höhere spirituelle Erfahrung haben, voller Wonne, in tiefer Meditation, wenn wir dann denken, „ah, jetzt habe ich es erreicht und ich bin doch besser“, in dem Moment haben wir es verloren. Es gab nur eine einzige, die nicht dieses Gefühl hatte, die einfach rein diese Verbindung und Nähe mit Krishna genoss und die hieß Radha. Und deshalb gilt Radha als die Beste aller Gopis. Sie blieb mit Krishna verbunden, weil sie nicht dachte, sie wäre jemals von Krishna getrennt. Obgleich, zwischendurch gibt es auch so eine, vielleicht etwas eigenartige, Geschichte. Irgendwann sagte Radha: „Mit mir bist du ja ab und zu mal zusammen, aber die Flöte, die ist ständig an deinem Mund.“ Und dann sagte Krishna: „Die Flöte ist ja auch hohl und will nichts. So kann ich jederzeit auf ihr spielen. Währenddessen, du hast immer wieder auch eigene Wünsche und du fühlst dich getrennt von mir. Währenddessen, die Flöte hat kein solches Gefühl.“ Dann, nach diesem Rasa Lila, sagte Krishna am nächsten Morgen: „Jetzt werde ich euch verlassen. Und ich werde euch in dieser Inkarnation nicht wiedersehen. Jetzt müsst ihr von diesem Bhava Samadhi der reinen Wonne zu Nirvikalpa Samadhi kommen und mich erfahren als euer eigenes Wesen in eurem Herzen, in eurem wahren Selbst.“ Die Gopis waren zunächst tief traurig und sie weinten. Es gibt so rührende Bilder, wo dann ihr Make up verrinnt, zusammen mit den Tränen, und die Kleider zerrissen und die Haare zerzaust. Das zeigt auch, wenn wir mal eine Sarvikalpa Vision von Gott haben, also Gott vielleicht in einer Gestalt sehen, mit Wonne sehen, eine Vision haben, ist das unglaublich schön. Und dann kann es aber sein, dass Gott sich wieder von uns entfernt. Und wenn man einmal eine solche Wonne, eine solche Liebe, eine solche Nähe, eine solche Bewusstseinserweiterung erfahren hat und dann ist sie plötzlich weg, das ist erst mal ganz grässlich. Aber Gott in seiner Gnade oder Göttin oder wie auch immer man es ausdrücken will, macht dies, damit wir uns nicht verhaften an diesen relativen Aspekt. Wonne und Liebe ist zwar schön, und natürlich ist es etwas Großartiges, dieses Bhava Samadhi, Sarvikalpa Samadhi, aber es ist noch nicht alles. Und wir dürfen uns nicht in dieser Wonne irgendwie verlieren, sondern müssen zum Höchsten kommen, zur Erfahrung der Einheit, und dazu muss Gott sich erst mal wieder verbergen. Es gibt dort viele Mystiker, von denen solche Geschichten erzählt werden. Krishna ging dann weiter und er regierte dann das…

(Unbearbeitete Niederschrift eines Vortrags von Sukadev Bretz an Krishna Jayanthi)

Om Mani Padme Hum – Mantra Singen mit Lalita

Lalita singt das tibetisch-buddhistische Mantra Om Mani Padme Hum, das du im Kirtanheft unter der Nummer 549 findest. Om Mani Padme Hum oder Om Mani Peme Hung ist das Mantra von Avalokiteshvara, dem Bodhisattva des universellen Mitgefühls. Wenn du dieses Mantra rezitierst, so kannst du dein Mitgefühl für alle fühlenden Wesen entwickeln und zur Entfaltung bringen. Om Mani Peme Hung.

 

Hier klicken, um zum Mantra-Singen mp3 Audio zu gelangen

Hari OM und Narayana Hari Om

Play

raghu

Was heißt überhaupt „Hari Om“? Warum singt man Hari Om? Hari Om besteht aus zwei Wörtern: Hari und Om. Hari ist ein Beiname von Vishnu. Hari heißt: Der der voller Liebe ist. Hari heißt: Derjenige, der die Herzen aller anzieht. Vishnu heißt „der der überall ist“. Hari heißt also: Gott ist überall. Gott ist die Liebe. Mögen wir die Liebe Gottes überall sehen. Om ist der kosmische Klang. Om ist der Klang des Absoluten. Om steht für Verbindung und Einheit. Hari Om heißt: Überall ist das Göttliche, überall ist Liebe, überall ist die Schönheit des Göttlichen.

Hari Om als Spiritueller Name

Hari Om wird auch als spiritueller Name verwendet und dann oft geschrieben Hariom. Es gibt sogar Hari Om als Swami-Name: Manche Swamis werden Hariomananda genannt – derjenige, des Freude in Hari und Om liegt.

Hari Om als Gruß

In Vaishnava-Vedanta Traditionen wird Hari Om auch als Gruß verwendet. Ähnlich wie „Grüß Gott“ oder Namaste begrüßen sich Menschen mit Hari Om. Zum Beispiel ist Hari Om ein gern genutzter Gruß im Sivananda Ashram Rishikesh. Überhaupt wird in vielen Ashrams in Rishikesh Hari Om als Gruß verwendet.

Hari Om als Abschluss eines Vortrags

Manchmal wird Hari Om oder auch Hari Om Tat Sat gesprochen zum Abschluss eines Vortrags. Ähnlich wie manchmal Pfarrer ihre Predigten abschließen mit Amen, schließen manche Yoga Meister und Yogalehrer ihre Vorträge ab mit Hari Om oder auch Hari Om Tat Sat. Das soll heißen: Möge das, was ich gesagt habe, der Wahrheit entsprechen und mit Liebe gefüllt sein. Om steht für Wahrheit, Hari für Liebe. Hari Om – Liebe und Wahrheit. Und möge das was ich gesagt habe, mit göttlichem Segen erfüllt sein.

Hari Om als Mantra

Hari Om gilt sogar als Moksha Mantra. Du kannst also Hari Om geistig rezitieren für die Meditation – und so das Höchste erfahren. Atme ein und wiederhole dabei Hari Om. Atme aus und wiederhole dabei Hari Om. Oder teile Hari Om in zwei Teile: Einatmen Hari, Ausatmen Om. Wenn du Hari wiederholst – fühle dich von Liebe und Freude erfüllt, fühle dich Gott ganz nahe. Wenn du Om wiederholst, fühle dich verbunden, weit, eins mit der Weltenseele. Hari OM – Liebe und Verbundenheit.

Hari Om als Teil vieler Kirtans

Hari Om ist Bestandteil vieler Kirtans. Hier in diesem Blog Beitrag hörst du Hari Om als Teil des Mantras Narayana Hari Om. Es gibt sogar Kirtans, also spirituelle Lieder, in denen nur Hari Om wieder und wieder gesungen wird.

Viele Kirtans findest du

HIer ein Hari Om Kirtan: Raghu singt in dem  einem Yoga Vidya Satsang das Mantra Narayana Hari Om, das du im Yoga Vidya Kirtanheft unter der Nummer 107 findest.  Om Shanti – viel Freude beim Anhören und Mitsingen von Narayana Hari Om.Hier klicken, um zum Mantra-Singen mp3 Audio zu gelangen

Umgang mit Krisen

Die Erde rüttelt und schüttelt sich.
Hier eine Überschwemmung, da ein Erdbeben, dort ein Diktator, der Bomben auf  Menschen abwirft, die ihn nicht akzeptieren wollen. Wie gehen wir mit solchen Informationen um? Können wir etwas tun? Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Das sind Fragen, die in solchen Krisen auftauchen können.
Die Gute Nachricht ist: Ja, wir können etwas tun. Wir müssen dazu nicht in die Krisengebiete fahren. Aber wir können die Hände falten und beten. Wenn wir in einer Gruppe beten, wird das Gebet stärker. So können wir uns mit einigen Freunden, Bekannten oder Verwandten treffen, zu Hause oder an einem schönen Platz in der Natur. Man kann einen Licht-Kreis bilden und das Licht in die Krisengebiete schicken.
Jeder Einzelne kann das Mantra Om Namo Narayanaya rezitieren. Laut, leise oder innerlich. Je nach Vorliebe.
Es ist das kraftvollste Friedensmantra.
Wenn man die Nachrichten schaut oder die Zeitung liest, dann kann das schon mal ein Unwohlseinsgefühl auslösen. Es ist manchmal ziemlich grausam. Es ist erstaunlich, was die Sender und Redakteure von uns erwarten…dass wir Nerven wie Drahtseile haben?
Bei Manchen sind die Drahtseile doch ein wenig dünner. Was dann? Nun, da ist es zunächst ratsam in die Beobachterposition zu gehen und sich zu sagen:“Alles hat irgendwo seinen Sinn.“
Das Außen spiegelt auch immer das Innere wider. Auch in uns sind die Kämpfe und Erdbeben. Wer kennt das nicht ;-) . Es ist gut, Mitgefühl zu haben, auch seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, solange man die Menschenrechte der Anderen nicht verletzt und sich nicht selber nach unten zieht. Alles Negative kann auch eine Chance für die Menschheit sein.
Gerade für die Menschen, deren Herzen abgestumpft sind, können die grausamen Bilder Mitgefühl in ihnen erzeugen. Die Menschen in den Krisengebieten kämpfen zusammen für ihre Freiheit und unterstützen sich gegenseitig. Sie haben ein gemeinsames Ziel:
Ich will leben! Und manchmal fragen sich die betroffenen Menschen in der Krise oder nach der Krise: Warum lebe ich. Was ist der Sinn im Leben?
Und so kommen laut Ayurveda viele Menschen über Krisen auf den spirituellen Weg und erfahren die Einheit, wo kein Gut und Böse mehr existieren.

Alles Liebe und gute Gedanken 

Satyadevi

Mehr über Ayurveda Ausbildungen

I am traveling a day mit Janin

Janin Devi singt das Spirituell  “I’m traveling a day” in einem Yoga Vidya Satsang in Bad Meinberg.  Der englische Text ist  einfach zu mitsingen:

I`m traveling a day
I`m travelling a year
I`m travelling my lifetime
to find my way home

Home is where my heart is
Home is where my heart is
Home is where my heart is
My heart is with you.

Viel Freude beim Mitsingen oder An- und Zuhören, wie Janin dieses Lied intoniert.

 

Hier klicken, um zum Mantra-Singen mp3 Audio zu gelangen

Jaya Shiva Shankara – Mantra Singen mit Narendra

Narendra singt das Mantra Jaya Shiva Shankara während eines Yoga Vidya Satsangs in Bad Meinberg. Du findest dieses Mantra im Kirtanheft unter der Nummer 250. Shiva wird als Teil  der göttlichen Trinität von Brahma – Vishnu – Shiva angesehen. In Shiva manifestiert sie sich als Aspekt des “Zerstörers”. Dies ist nicht als etwas Bedrohliches oder Leidvolles anzusehen. Vielmehr ist dies die Ursache der Schöpfung. Ohne Abschied vom Alten gibt es keinen Neubeginn. Ohne Zerstörung des alten Zyklus kann keine neue Schöpfungsperiode entstehen. – Dies ist Shiva zu verdanken. Jaya Shiva Shankara – sei willkommen, Ursprung eines jeden Neubeginns.  – Mehr zu Shiva findest du auf einer unserer Yoga Vidya Seiten über Shiva. Doch zunächst einmal viel Freude beim Anhören und vielleicht auch Mitsingen von Jaya Shiva Shankara mit Narendra. Om Shanti, alles Liebe wünscht dir Omkara.

Hier klicken, um zum Mantra-Singen mp3 Audio zu gelangen

Jaya Mata Kali – Mantra Singen mit Carlotta

Carlotta singt das Mantra Jaya Mata Kali, das du im Yoga Vidya Kirtanheft unter der Nummer 321 finden kannst. Die Bedeutung von Kali ist zum einen “Schwarz” und zum anderen “Zeit”. Das Wort Kali stammt von dem Wort “kaala”, das sowohl schwarz, als auch Zeit bedeutet. So verkörpert Kali die Aspekte Zeit und Natur. Weiteres zur Bedeutung von Kali findest du auf einer unserer überarbeiteten Yoga Vidya Seiten über  Kali und Shiva. Viel Freude beim Mitsingen wünscht dir Omkara.

Eine Übersicht mit allen Hier klicken, um zum Mantra-Singen mp3 Audio zu gelangen