Hindupolitheismus = die Verehrung einer Vielzahl von Gottheiten.
Dies trifft in Indien zu, aber dies gilt nur mit Einschränkung, da alle Hindus im Hintergrund die Vorstellung haben, dass es unendlich viele Gottheiten gibt, aber diese sind Initiationen einer einzigen zentralen Gottheit (monotheistische Einstellung).
Für den Hindu ist die Vorstellung von einem Gott und gleichzeitig viele Götter nicht widersprüchlich (Katholizismus – Heilige mit Kompetenzbereichen). Kein Widerspruch zwischen dem einen Gott und den vielen.
Der eine Gott: Shiva / Shakti / Vishnu = 3 Hauptgestalten
Shakti ist das weibliche Prinzip = Muttergöttin
Es kommt aus dem Kontext an, in dem man redet.
Gott schuf die Welt, setzte sie in Bewegung. Gott ist der Verursacher, das letzte
Prinzip. Er ist nicht in der Welt.
In Indien kein Widerspruch zwischen Imanismus und der Transzendenz Gottes.
Gott manifestiert sich in einer Vielfalt von Formen und Arten. Es existiert nur in
der Manifestation des Kosmos. Enge Verbindung zwischen Kosmos und Gott.
In Indien ist dies eine getrennte Vorstellung zwischen Kosmos und Gott.
Ist der Hinduismus überhaupt eine Religion, oder geht er darüber hinaus ?
Man kann Gesellschaft und Religion in Indien nicht trennen (Kastenwesen).
Lebens-vorschriften in der Kaste.
Hinduismus: