Verehrungen Gottes und der göttlichen Mutter

Aber in Indien ist das jetzt die Zeit, ab nächsten Dienstag finden neun Tage Navaratri statt, die neun Nächte und Tage zur Verehrung der göttlichen Mutter. Nach der Tag-Nachtgleiche gibt es auch im Judentum die High Holidays, die hohen Feiertage, zwischen Jom Kippur und Rosch Haschana. Also, das klassische Neujahrsfest ist dort im Judentum nicht am 1. Januar, sondern eben Rosch Haschana, ich weiß nicht genau, wie es dieses Jahr genau fällt, manchmal fällt es genau überein mit dem Navaratri, müsste ich eigentlich noch mal nachgucken. Manchmal ist es auch um einen Monat verzögert oder verschoben, je nachdem, wie in Indien und in Israel der Mond gerade fällt. Das kann nämlich manchmal sein, dass der genau zwischen diesen vier Stunden so fällt, dass sich das Ganze um einen Monat verschiebt. Jedenfalls in Indien ist das neuntägige Fest Navaratri und das beginnt am Dienstag und das hat auch eine bestimmte Reihenfolge. Drei Tage wird Kali verehrt und Durga, dann drei Tage Lakshmi, dann drei Tage Saraswati und dann folgt Vijaya Dasami, der zehnte Tag des Sieges. Und da gibt es auch eine bestimmte Bedeutung, warum das so ist und es gibt vor allem eine spirituelle und auch eine psychologische Bedeutung. Und Rafaela war so freundlich und hat mir jetzt einige Bilder der Göttinnen gebracht, mindestens die in den ersten Reihen werden die sehen können, die anderen müssen meiner Beschreibung vertrauen.

Die neun Tage der göttlichen Mutter beginnen mit der Verehrung von Kali und von Durga. Und wer sich dieses Kali-Bild anschaut, der sieht, da ist eine mit einer dunklen Hautfarbe, blau, und sie hat eine Girlande aus abgeschlagenen Köpfen, sie hat einen Rock aus abgeschlagenen Armen, sie tanzt auf Shiva herum und im Hintergrund tanzen irgendwelche Dämonen, die miteinander kämpfen. Also eigentlich zunächst mal kein spirituelles Bild. Und sie hat natürlich noch alle möglichen Waffen und da hat sie noch so einen Kopf, der abgeschlagen ist. Auf eine gewisse Weise symbolisiert das, wie manche Menschen auf den spirituellen Weg kommen, man könnte auch sagen, auf den spirituellen Weg geprügelt werden. Es gibt verschiedene Weisen, wie wir auf den Weg kommen. Nicht immer geschieht es über Kali, sondern es geschieht manchmal auch anders.

Fortsetzung folgt –

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Mantras als Massage Ausbildung

Was hat Mantra-Singen mit Massage zu tun? Und inwieweit ist Mantra-Rezitation so etwas wie Massage Ausbildung? Mantra-Singen ist eine körperliche, eine energetische, eine geistig-emotionale und spirituelle Massage:

  • Mantra-Singen bringt den physischen Körper zum Schwingen. Das Pulsieren ist gut zu spüren. Alle Knochen des Körpers dienen als Resonanz-Raum. Mantra-Singen ist also eine Massage des ganzen Skelett-Systems. Und natürlich werden die benachbarten Organe gleich mit massiert. Auch jede Zelle schwingt mit, wenn man Mantras singt
  • Mantra-Singen ist auch eine Massage für den Astralkörper: Die Chakras werden massiert, die Nadis fangen an harmonisch zu pulsieren. Energieblockaden werden aufgelöst. Neue Nadis werden ausgebildet bzw. geöffnet. Die Ausbildung von Öffnungen in verstopften Energiekanälen wird gefördert.
  • Mantra-Singen ist eine Art emotionaler Massage. Manchmal geht der Übende beim Mantra-Singen durch alle möglichen Emotionen. Tränen können kommen, grenzenlose Freude, abgundtiefe Verlassenheit und mehr. Eine Ausbildung in Gelassenheit erfolgt beim regelmäßigen Mantra-Singen.
  • Mantra-Singen ist wie eine Ausbildung für die spirituelle Entwicklung. Durch die Mantras erfährst du eine Verbindung mit den großen Meistern, sowie mit Gott. Dabei kommen verschiedene Reinigungserfahrungen, spirituelle Erfahrungen und mehr. Wenn du dich ganz öffnest, wird deine Hingabe immer mehr ausgebildet. Du erfährst eine höhere Wirklichkeit.

Rama – der Gott der Freude …

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Rama – der Gott der Freude und der Rechtschaffenheit Am Vorabend von Ram Navami spricht Sukadev über die Bedeutung von Rama. Rama gilt als die achte Inkarnation, als achter Avatar, von Vishnu. Er kam vor vielen Tausend Jahren auf die Erde, um Rechtschaffenheit wiederherzustellen, ein Leben der Freude und der Liebe zu leben. Rama hatte […]

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Die Schöpfung Gottes ist vollkommen

Die Natur hat es eben so gemacht, dass es Zeiten gibt, wo man viel nach draußen geht und Zeiten, wo wir viel nach drinnen gehen. Und wenn es uns nicht gelingt in der Winterzeit, vielleicht mindestens im Herbst, etwas mehr nach innen zu gehen, dann zwingt uns der Körper und letztlich die Psyche dazu, weniger nach außen zu gehen, dann nennt man das Depression. Und so, wenn wir jetzt gleich die Zeit nutzen, etwas mehr zu meditieren als noch vor zwei Wochen, also die nächsten Wochen etwas mehr meditieren als vor ein paar Wochen, vielleicht etwas mehr Asanas, etwas mehr Pranayama, dann wird das eine gute Zeit. Nicht umsonst ist das auch eine Zeit, wo mindestens in machen Kulturen wichtige Feiertage sind. Eigenartigerweise jetzt im Christentum weniger, da ist irgendwo die Zeit zwischen Pfingsten und Advent, passiert nicht allzu viel. Gut, irgendwann kommt Erntedankfest, dann gibt es Reformationszeit, Reformationstag. Irgendwas jährt sich dort. Aber was eigentlich 500? Irgendwas ist 500. Aber was war 1508? Nein, er hat nicht 1508 die Thesen an die Kirche geschlagen, das war 1517. Gut, ich weiß gar nicht, was 1508 war, aber irgendwas muss dort sein, denn die bereiten sich gerade auf irgendetwas Wichtiges vor. Gut, und dann gibt es ja den 1. November, Allerheiligen, was ja sich inzwischen zu Halloween degradiert hat oder entwickelt hat.

Fortsetzung folgt –

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Navaratri – die psychologische Bedeutung der Göttinnen

Götter, Teil 3

Beginnen eine neue Stufe in deiner Yogapraxis

Wir sind gerade in einer besonders wichtigen Zeit des Jahres. Vor kurzem, vor einer Woche, war die Tag-Nachtgleiche, seit einigen Tagen sind die Nächte länger als die Tage. Auf der einen Seite mögen wir das bedauern, auch wenn wir jetzt gerade noch einige schöne, sonnige Tage haben und vielleicht bleibt es ja noch eine Weile. Aber es wird schon so langsam kälter, die Bäume färben sich langsam gelb und rot, was zunächst mal ganz schön ist, aber in ein paar Wochen oder zwei Monaten sind mindestens die Laubbäume laublos. Und diese Zeit ist vom Spirituellen her besonders wichtig. Relativ viele Menschen fangen in dieser Zeit mit Yoga an oder beginnen eine neue Stufe auf der Yogapraxis und so ist es gerade schön, dass jetzt viele Teilnehmer sind, die eine Yogalehrerausbildung machen. Einige, die jetzt gerade eine Yogalehrerausbildung begonnen haben, die dreijährige, und eine ganze Menge anderer, die jetzt gerade ihrer Praxis neue Impulse geben oder viele Einführungsteilnehmer, die ja gerade mit Yoga überhaupt erst beginnen. Das ist so eine Zeit, wo die Natur mehr nach innen geht, die Bäume bringen ihre Säfte nach innen, die Pflanzen bringen ihre Kraft in die Wurzeln hinunter, die Blätter fallen ab und manche Tiere gehen in den Winterschlaf. Äußere Aktivitäten verlangsamen sich etwas und da ist es eine gute Zeit, dass man als Mensch etwas mehr auch nach innen geht, dass man etwas mehr meditiert, dass man sich etwas mehr Zeit nimmt, Zugang zu finden zu dem, was im Inneren ist, vielleicht im Inneren Kraft findet und diese natürliche Ruhe des Geistes, die sich einstellen kann, dafür nutzt, nach innen zu gehen. Viele Menschen fallen ja im Winter in die so genannte Winterdepression und eine Theorie, warum das passiert, ist natürlich, dass man nicht ausreichend raus geht, die Menschen heute halten sich zu lange drinnen auf und irgendwas gibt es mit Vitamin D und Melatonin und all diese Prozesse. Man muss zwanzig Minuten am Tag rausgehen, egal, wie kalt und bewölkt und schneeig es draußen ist. Ein Aspekt, aber es gibt auch einen anderen.

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Ganesha ist der, der alle Hindernisse wegnimmt

Am Ende singen wir „Om Tryambakam“, jeder steht auf. Vorher denkt ihr, „oh, ich kann mich nicht mehr bewegen“, das ist die Illusion. Wir sind alle Esel, wir denken, wir haben so viel Karma, so viel Dinge, die wir tun müssen, „ich kann nicht aufstehen und meditieren, weil, ich muss so viel tun“. Das ist die Illusion und Ganesha erinnert euch immer an diese Illusion. So sagen wir, Ganesha ist der, der alle Hindernisse wegnimmt. Er nimmt die echten Hindernisse weg und auch die, die geschaffen werden durch Illusion. Aber es ist ja eigentlich unser Geist, der all diese Hindernisse kreiert. Und außerdem hebt er seine Hand hoch, zeigt uns die Handfläche. Dieses Mudra heißt: „Abhaya, mache dir keine Sorgen, habe keine Angst.“ Das ist diese Energie, die von Ganesha zu uns kommt. Das ist die Symbolik.

Das letzte Mal hat Sukadev gesagt, „ungefähr zwanzig Minuten“, da habe ich nur sechzehn Minuten erzählt.

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Setze dich durch – und gebe nach – Shiva-Shakti 3

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Shiva und Shakti, Ha und Tha, Sonne und Mond, Yang und Yin – das Leben ist Polarität. Entstehen und Vergehen, Gestalten und Loslassen, Geben und Empfangen, Durchsetzen und Nachgeben – alles hat seinen Platz im Leben. Ein spiritueller Aspirant sollte sowohl seine Sonnen- als auch seine Mondseite kultivieren. Ein spiritueller Aspirant hat auch den Mut, […]

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Wir sind unter der Illusion, dass wir alle festgebunden sind, dabei sind wir doch vollkommen frei

Seht ihr, er hält in der Hand das Ladhu. Normalerweise hält er eine Axt, er kann dein Karma zerhacken. Er hält so einen kleinen Stock in der anderen. Wenn ihr wollt, dass das Pferd sich bewegt, dann haut ihr es mit diesem kleinen Stock. Er möchte nämlich, dass ihr euch bewegt. Manchmal hält er so einen Galgenstrick, ein Schlinge. Das ist, wenn ihr wollt, dass ihr ein Pferd ziehen könnt, dann legt ihr das um den Hals von dem Pferd. So die Geschichte ist, dass ein Mann durch den Wald spazierte und der war so eine Art Geschäftsmann. Er hatte eine ganz lange Leine mit Eseln, die er hinter sich herzog. Also, er ist von einer Stadt zur anderen gelaufen, hat was eingekauft, die Esel haben das getragen und irgendwann hat er das dann verkauft, was die Esel für ihn getragen haben. Manchmal musste er durch den Wald gehen und sogar im Wald schlafen in der Nacht. Eines Nachts, als er dann angehalten hat und die Esel losmachen wollte, war die Kordel von einem Esel abgefallen. Aber er brauchte ja diese Kordel, um diesen Esel festzubinden in der Nacht, sonst wäre er ja weggelaufen. Dann hat er sich Sorgen gemacht: „Was soll ich tun?“ Aber glücklicherweise war da ein Yogi in der Nähe, der war gerade am meditieren. Er sah wie ein sehr weiser Mann aus. Da hat der Geschäftsmann gedacht: „Ich gehe mal zu diesem Yogi und frage den, was ich tun kann.“ Und da hat der Yogi gesagt: „Nimm doch einfach deine Hand und lege sie um den Hals von dem Esel herum. Und ich sage dann ein paar Gebete und dann mache dir mal keine Sorgen, der Esel, der wird schon dableiben.“ Und dann hat er den Esel abgeladen und hat seine Hand um den Hals des Esels gelegt. Dann hat er sein Abendessen eingenommen und ist eingeschlafen. Am Morgen ist er aufgewacht, der Esel war immer noch da, also war er sehr froh. Dann hat er sein Frühstück gemacht, hat die Esel alle beladen und hat sich aufgemacht, wieder loszuziehen. Aber dieser eine Esel, der wollte einfach nicht gehen. Ihr wisst ja, die Esel, die sind sehr widerspenstig. Also hat er ihn gezogen und gezogen und der Esel hat sich nicht bewegt. Also ist der Mann zurück zum Yogi gelaufen und hat gesagt: „Was soll ich denn tun, der Esel bewegt sich nicht?“ Hat der Yogi gesagt: „Du bist noch ein größerer Esel als der Esel. Du hast so gemacht mit deiner Hand um den Hals des Esels, nun mache die Bewegung zur anderen Richtung und dann wird er gehen.“ Versteht ihr das? Als er die Hand so um den Esel geschlungen hatte, bewegt hat, um den Hals des Esels, hat der Esel gedacht, er würde festgebunden. Weil er festgebunden war, konnte er nicht gehen, so musst du einfach nur die Hand nehmen und die in die andere Richtung bewegen. Und jetzt denkt er, dass er losgebunden ist. Also, festgebunden sind wir irgendwie alle. Wir sind unter der Illusion, dass wir alle festgebunden sind, dabei sind wir doch vollkommen frei. Ganesha sagt auch: „Ihr seid unter der Illusion oder ihr leidet unter der Illusion, dass ihr festgebunden seid.“

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Sei verhaftungslos und … Shiva-Shakti 2

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…  finde das Glück im Inneren – Shiva-Shakti 2: Löse dich von der Identifikation mit deinem Besitz. Erwarte kein Glück von äußeren Objekten. Finde das Glück als deine wahre Natur. Dann genieße das Göttliche überall. Diese uralten spirituellen Maximen verdeutlicht Sukadev anhand mehrerer Geschichten, Analogien und Beispiele aus dem Alltag. Mitschnitt eines Workshops bei Yoga […]

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Gegenmedizin, mache dir keine sorgen

Die Sache ist, auch wenn niemand uns glaubt. Ganz oft denken wir: „Ich weiß doch selbst, dass ich ehrlich bin, ich muss das niemandem beweisen.“ Aber sogar Krishna, schaut, durch wie viel Mühsal er gehen musste, um zu zeigen, dass er ehrlich war. Stellt euch vor, ich bin ein Lehrer. Und wenn die Leute glauben, dass ich nicht ehrlich bin, was immer ich denen erzähle, die werden mir das nicht glauben. Deswegen sagen wir, wir müssen nicht nur ehrlich sein, wir müssen auch so wirken, als seien wir ehrlich. Nicht nur so wirken, also auch ehrlich sein. Es ist eine sehr lange Geschichte, aber weil ihr jetzt die Geschichte gehört habt, müsst ihr euch keine Sorgen machen, wenn ihr den Mond anschaut. Das ist jetzt die Gegenmedizin. Wenn ihr jetzt den Mond an Ganeshas Geburtstag anschaut, dann müsst ihr euch keine Sorgen machen. Man nennt Ganesha auch Ekadanta. Ekadanta bedeutet Einzahn, in Wirklichkeit ein Stoßzahn. Manche Leute sagen, weil er seinen Stoßzahn gegen den Mond geschleudert hat. Die andere Geschichte ist, weil es heißt, dass er tatsächlich die Mahabharata geschrieben hat. Der Weise Vyasa hatte jemanden gebraucht, der die Mahabharata aufgeschrieben hat. So hat er Ganesha gefragt: „Würdest du das bitte aufschreiben?“ Und Ganesha hat gesagt: „Ok, ich schreibe das auf, aber du musst einfach immer weitersprechen. Hör nicht auf zu sprechen, weil, in dem Moment, wo du aufhörst, dann werde ich aufhören, zu schreiben. Wenn du aufhörst und wenn ich dann aufhöre, dann ist die Geschichte gelaufen.“ Also, Vyasa hat gesagt: „Ok, du musst aber alles, was ich sage, verstehen, während du es schreibst. Und wenn du es nicht verstehst, dann musst du darüber nachdenken, bevor du es aufschreibst.“ Also haben sie sich beide darauf geeinigt. Auf diese Weise, wann immer Vyasa müde wurde – er hat da ja nonstop erzählt, manchmal ist er müde geworden – dann hat er was gesagt, was so ein bisschen verwirrend war und dann hat Ganesha nachgedacht und dann konnte Vyasa für ein paar Minuten, vielleicht sogar für ein paar Stunden, aufhören zu reden. Er konnte eine kleine Pause machen, eine Tasse Tee trinken. Und dann irgendwann hat Ganesha verstanden, was Vyasa sagen wollte, und dann konnten die weitermachen. Aber während Ganesha schrieb, er hatte so einen Stift und auf einmal ging der Stift kaputt. Kennt ihr diese Federn, mit denen man geschrieben hat? Man taucht sie in Tinte und dann schreibt man damit. Und als diese Feder dann gebrochen ist und er hätte aufhören müssen, zu schreiben, hat er seinen Stoßzahn ausgebrochen und hat dann mit dem Stoßzahn geschrieben. Also gibt es zwei Geschichten, warum Ganesha nur einen Stoßzahn besitzt.

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Das Ewige und das Vergängliche – Shiva-Shakti 1

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Verwechsle nicht das Ewige mit dem Vergänglichen und nicht das Vergängliche mit dem Ewigen. Verwechsle nicht das Nichtselbst mit dem Selbst. Verwechsele nicht den äußeren Anlass von Freude mit der Freude selbst. Die richtige Unterscheidung zwischen Selbst und Nichtselbst, zwischen Ewigem und Vergänglichem, zwischen innerer Freude und äußeren Scheingründen der Freude führt zu innerer Gelassenheit. […]

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Geschichte über den Fluch von Ganesha

Jeder kannte ja Krishna und wusste, dass Krishna einfach göttlich ist. Und in dem Moment haben sie aufgehört, daran zu glauben. Und da gab es einen Mann, der hat in demselben Land gelebt wie Krishna. Sein Name war Satachid. Er war ein großer Verehrer der Sonne. Er hat dauernd die Sonne angebetet und die Sonne hat ihm ein wunderschönes Juwel geschenkt. Und wenn er dieses Juwel trug, dann hat jeder gedacht, dass dieser Mann die Sonne selbst sei. Das war ein ganz spezielles Juwel. Dieses Juwel produzierte acht Goldbarren jeden Tag. So, wer immer dieses Juwel besitzt, der wird sehr, sehr reich sein. Also Krishna ist zu diesem Satachid gegangen und hat gesagt: „Warum gibst du dieses Juwel nicht einfach an die Menschen? Wir können dieses Juwel in die öffentliche Schatzkammer legen und dann haben wir immer Geld, um irgendetwas Wichtiges anzuschaffen. Wir können schöne Schulen bauen, gute Krankenhäuser, jeder kann medizinische Versorgung bekommen und dann müssen wir uns keine Sorgen mehr machen.“ Aber Satachid war überhaupt nicht damit einverstanden. Der hat gesagt: „Nein, nein, das gehört mir.“ Und er war auch ein bisschen ärgerlich mit Krishna. Eines Tages hat Satachids Bruder dieses Juwel geborgt und ist damit in den Wald gegangen. Und er hat dieses glänzende Juwel getragen und ein Löwe hat das gesehen. Der Löwe hat das gesehen, hat ihn umgebracht und das Juwel an sich genommen. Und dann ist er weggerannt mit dem Juwel im Mund. Dann hat ein Bär diesen Löwen gesehen. Der Bär hieß Jambovan, er hat den Löwen umgebracht und das Juwel an sich genommen. Das ist eine sehr komplizierte Geschichte. Der Bär hat es zu seiner Höhle mitgenommen, die Bären kennen nicht den Wert von Juwelen. Er dachte: „Ach, das ist aber ein nettes, glänzendes Spielzeug für meinen Sohn.“ Dann hat er es dem Sohn gegeben und der Sohn hat damit gespielt. In der Zwischenzeit, als der Bruder nicht zurückgekommen ist, der Bruder, der das Juwel getragen hatte. Also, das Juwel war verschwunden und niemand wusste, wo es war. Jeder hat gesagt: „Vielleicht hat Krishna das gestohlen.“ Und: „Ja, es muss Krishna gewesen sein, der es gestohlen hat.“ Da sind alle sehr ärgerlich mit Krishna geworden. Und dann hat Krishna gesagt: „Nein, ich war es wirklich nicht.“ Aber niemand hat ihm geglaubt, weil er ja den Mond angeschaut hatte an Ganeshas Geburtstag. Dann hat sich Krishna entschlossen, dass er das beweisen wollte, dass er nicht schuldig war. Also ist er den Fußspuren gefolgt und er folgte dem Bruder, aber dieser Bruder war tot. Das Juwel ist weg. Dann sieht er die Fußspuren von dem Löwen. Er folgt den Löwenspuren und findet den toten Löwen. Dann sieht er die Bärenspuren. Und irgendwann kommt er dann zu der Höhle des Bären. Und da hat er dann das kleine Bärenkind gefunden, das mit dem Juwel spielt. Aber der Babybär hat große Angst bekommen als er Krishna sah und fing an zu weinen. Der Vater Jambovan kam und er hat mir Krishna gekämpft. Und es heißt, dass der Kampf über achtundzwanzig Tage ging, also einen vollen Mondzirkel. Und irgendwann hat Jambovan festgestellt, mit wem er da überhaupt gekämpft hat, weil, er war ein großer Anhänger von Krishna. Dann hat er das Juwel an Krishna gegeben und Krishna konnte es mitnehmen. Und Satachid war so glücklich, dass er gesagt hat: „Ok, du kannst meine Tochter zur Frau haben.“

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Fest von Shivaratri – EINLADUNG

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Kommentar von Sukadev Bretz . Gelesen im Anschluss nach einer Meditation im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

Shivaratri – Sitten und Gebräuche

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Shivaratri ist die Heilige Nacht des Shiva. Shivaratri wird in den Yoga Vidya Ashrams und Zentren in altindischer Tradition gefeiert mit Mantra-Singen, mit Pujas und Homas, altehrwürdigen Ritualen, mit Geschichten und Meditation. Zur Einleitung der Festlichkeiten an Shivaratri gibt Sukadev in diesem Vortrag einige Erläuterungen über Sinn und Zweck von Shivaratri. Er spricht über die […]