Mantra-Blog mit Podcast

Mantra Podcast

Liebst du Mantra-Singen? Dann schaue doch mal beim Mantra-Podcast vorbei. Du kannst Mantras anhören, du kannst sie kostenlos als mp3 Datei runterladen. Jede Woche gibt es 1-2 neue Mantras. Die Aufnahmen sind meist von Yoga Vidya Bad Meinberg, einige auch vom Sivananda Ashram Rishikesh. Lass dich inspirieren, singe mit, lerne neue Mantras. Hier geht es zum >>> Mantra-Podcast >>>

Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich

Manche Menschen kommen auf diesen Weg. Mein eigener spiritueller Weg wurde irgendwo durch eine solche Erfahrung begünstigt, allerdings weniger, was mir selbst passiert ist. Ich muss jetzt gerade daran denken, nächste Woche ist die Fünf-Jahres-Feier und dann haben die örtlichen Zeitungen das Bedürfnis, mich zu interviewen. Und die letzte hat mich dann ja auch – manche haben es vielleicht schon gelesen, da liegt ja auch so eine Zeitung aus. Normalerweise war ich bisher gewohnt, hier in Bad Meinberg fragen sie mich mehr: „Wie viele Übernachtungen gibt es und was sind die Programme? Wie viel Prozent Zuwachs erwarten Sie für das nächste Jahr?“ Diesmal wollte er irgendwie etwas wissen über meinen eigenen spirituellen Weg. Gut, da musste ich dann auch daran denken, als Kind hatte ich irgendwelche spirituellen Erfahrungen, Lichterfahrungen, irgendwo ein Gefühl von Visionen von Jesus. Dann ist mir dieser Glaube irgendwann mal abhanden gekommen, insbesondere als ich – manche kennen das noch – diese Filmserie „Holocaust“ gesehen habe. Das hat irgendwo so den kindlichen Glauben gründlich durcheinander gerüttelt und parallel gab es im Fernsehen diese Bilder von verhungernden äthiopischen Kindern. Da war es nicht mehr einfach nur heile Welten, alles ist gut, sondern da war dann die Frage: „Was hat die Welt für eine Bedeutung, wenn es solches Leiden gibt? Was kann Gott für eine Bedeutung haben, wenn er solchen Leiden zulässt?“ Manche kommen über eine Krankheit auf den spirituellen Weg. Manche kommen über einen Verlust eines nahen Angehörigen auf den spirituellen Weg. Manche durch etwas, was gerade droht. Gerade jetzt momentan, manche lesen ja auch Zeitung oder Internet, gibt es ja in Amerika den fast Zusammenbruch des finanziellen Systems. Irgendwo scheinen da bis jetzt eine Billiarde Dollar vernichtet worden zu sein und manche schätzen, dass da noch mal zwei Billiarden weiter verloren werden. Also, nicht Billionen. Das sind pro Erdbewohner ein paar tausend Euro, also das geht nicht um kleine Mengen, oder vielleicht tausend Euro insgesamt pro Erdbewohner. Also unglaubliche Summen. Letztlich, manche Menschen werden dadurch durcheinander gerüttelt und man sieht, auf einer irdischen Weise wächst nicht alles immer weiter in den Himmel. Und dann kommt man zu der Frage: „Was ist vor dem Hintergrund der Vergänglichkeit ewig? Was ist vor dem Hintergrund, dass alles, was wir haben, irgendwann vergehen kann, was ist da von Bedeutung?“ Und viele Menschen kommen so zu den Fragen: „Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?“ Viele Menschen verdrängen diese Fragen. Der Mensch stellt sich diese Fragen, aber wir verdrängen sie. Irgendwo gehört es zum Menschsein dazu. Wir wissen nicht, ob Tiere sich auch diese Frage stellen. Menschen sind ja so egozentriert und denken, nur der Mensch denkt so. Vor kurzem hatte ich mal so eine interessante Hörsendung über Gorillas. Ich hatte es, glaube ich, schon mal vor kurzem erwähnt. Irgendwie hat mich das sehr beeindruckt, deshalb kommt dieses Beispiel ständig jetzt in den Satsangs.

Fortsetzung folgt –

Niederschrift eines Mitschnittes eines Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen im Rahmen eines Satsangs bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier einige Weiterführende Links:

Ø      Indische Götter

Ø      Was sind Mantras?

Ø      Hinduismus

Ø      Kirtan – Mantra-Singen: Mit Videos und mp3 Audios, alles kostenlos

Ø      Seminare zum Thema Mantra-Singen und indische Musik

Kurze Shiva-Shakti-Meditation

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5 Minuten für mehr Bewusstheit. Sukadev leitet dich an zur Wahrnehmung der Göttlichkeit hinter der ganzen Schöpfung (Shakti) und des unveränderlichen Bewusstseins (Shiva) in dir und hinter der ganzen Schöpfung. Zur Einleitung und zum Ausklang OM und Mantra. Aufnahme aus einem Workshop zu Shiva-Shakti bei Yoga Vidya Hamburg

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Hanuman Jayanti – Geburtstag des Affengottes

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Heute ist Hanuman Jayanti, der Geburtstag von Hanuman. Hanuman gilt als Verkörperung der Macht des Pranayama (Atemübungen), als großer Bhakta (Gottesverehrer) und Jnana (Wissender). Hier klicken, um zu einem Artikel von Swami Sivananda zu kommen über Hanuman und Hanuman Jayanthi … Hier kommst du zu Swami Sivanandas Buch „Feste und Fastentage im Hinduismus“ und hier […]

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Verehrungen Gottes und der göttlichen Mutter

Aber in Indien ist das jetzt die Zeit, ab nächsten Dienstag finden neun Tage Navaratri statt, die neun Nächte und Tage zur Verehrung der göttlichen Mutter. Nach der Tag-Nachtgleiche gibt es auch im Judentum die High Holidays, die hohen Feiertage, zwischen Jom Kippur und Rosch Haschana. Also, das klassische Neujahrsfest ist dort im Judentum nicht am 1. Januar, sondern eben Rosch Haschana, ich weiß nicht genau, wie es dieses Jahr genau fällt, manchmal fällt es genau überein mit dem Navaratri, müsste ich eigentlich noch mal nachgucken. Manchmal ist es auch um einen Monat verzögert oder verschoben, je nachdem, wie in Indien und in Israel der Mond gerade fällt. Das kann nämlich manchmal sein, dass der genau zwischen diesen vier Stunden so fällt, dass sich das Ganze um einen Monat verschiebt. Jedenfalls in Indien ist das neuntägige Fest Navaratri und das beginnt am Dienstag und das hat auch eine bestimmte Reihenfolge. Drei Tage wird Kali verehrt und Durga, dann drei Tage Lakshmi, dann drei Tage Saraswati und dann folgt Vijaya Dasami, der zehnte Tag des Sieges. Und da gibt es auch eine bestimmte Bedeutung, warum das so ist und es gibt vor allem eine spirituelle und auch eine psychologische Bedeutung. Und Rafaela war so freundlich und hat mir jetzt einige Bilder der Göttinnen gebracht, mindestens die in den ersten Reihen werden die sehen können, die anderen müssen meiner Beschreibung vertrauen.

Die neun Tage der göttlichen Mutter beginnen mit der Verehrung von Kali und von Durga. Und wer sich dieses Kali-Bild anschaut, der sieht, da ist eine mit einer dunklen Hautfarbe, blau, und sie hat eine Girlande aus abgeschlagenen Köpfen, sie hat einen Rock aus abgeschlagenen Armen, sie tanzt auf Shiva herum und im Hintergrund tanzen irgendwelche Dämonen, die miteinander kämpfen. Also eigentlich zunächst mal kein spirituelles Bild. Und sie hat natürlich noch alle möglichen Waffen und da hat sie noch so einen Kopf, der abgeschlagen ist. Auf eine gewisse Weise symbolisiert das, wie manche Menschen auf den spirituellen Weg kommen, man könnte auch sagen, auf den spirituellen Weg geprügelt werden. Es gibt verschiedene Weisen, wie wir auf den Weg kommen. Nicht immer geschieht es über Kali, sondern es geschieht manchmal auch anders.

Fortsetzung folgt –

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Mantras als Massage Ausbildung

Was hat Mantra-Singen mit Massage zu tun? Und inwieweit ist Mantra-Rezitation so etwas wie Massage Ausbildung? Mantra-Singen ist eine körperliche, eine energetische, eine geistig-emotionale und spirituelle Massage:

  • Mantra-Singen bringt den physischen Körper zum Schwingen. Das Pulsieren ist gut zu spüren. Alle Knochen des Körpers dienen als Resonanz-Raum. Mantra-Singen ist also eine Massage des ganzen Skelett-Systems. Und natürlich werden die benachbarten Organe gleich mit massiert. Auch jede Zelle schwingt mit, wenn man Mantras singt
  • Mantra-Singen ist auch eine Massage für den Astralkörper: Die Chakras werden massiert, die Nadis fangen an harmonisch zu pulsieren. Energieblockaden werden aufgelöst. Neue Nadis werden ausgebildet bzw. geöffnet. Die Ausbildung von Öffnungen in verstopften Energiekanälen wird gefördert.
  • Mantra-Singen ist eine Art emotionaler Massage. Manchmal geht der Übende beim Mantra-Singen durch alle möglichen Emotionen. Tränen können kommen, grenzenlose Freude, abgundtiefe Verlassenheit und mehr. Eine Ausbildung in Gelassenheit erfolgt beim regelmäßigen Mantra-Singen.
  • Mantra-Singen ist wie eine Ausbildung für die spirituelle Entwicklung. Durch die Mantras erfährst du eine Verbindung mit den großen Meistern, sowie mit Gott. Dabei kommen verschiedene Reinigungserfahrungen, spirituelle Erfahrungen und mehr. Wenn du dich ganz öffnest, wird deine Hingabe immer mehr ausgebildet. Du erfährst eine höhere Wirklichkeit.

Rama – der Gott der Freude …

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Rama – der Gott der Freude und der Rechtschaffenheit Am Vorabend von Ram Navami spricht Sukadev über die Bedeutung von Rama. Rama gilt als die achte Inkarnation, als achter Avatar, von Vishnu. Er kam vor vielen Tausend Jahren auf die Erde, um Rechtschaffenheit wiederherzustellen, ein Leben der Freude und der Liebe zu leben. Rama hatte […]

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Die Schöpfung Gottes ist vollkommen

Die Natur hat es eben so gemacht, dass es Zeiten gibt, wo man viel nach draußen geht und Zeiten, wo wir viel nach drinnen gehen. Und wenn es uns nicht gelingt in der Winterzeit, vielleicht mindestens im Herbst, etwas mehr nach innen zu gehen, dann zwingt uns der Körper und letztlich die Psyche dazu, weniger nach außen zu gehen, dann nennt man das Depression. Und so, wenn wir jetzt gleich die Zeit nutzen, etwas mehr zu meditieren als noch vor zwei Wochen, also die nächsten Wochen etwas mehr meditieren als vor ein paar Wochen, vielleicht etwas mehr Asanas, etwas mehr Pranayama, dann wird das eine gute Zeit. Nicht umsonst ist das auch eine Zeit, wo mindestens in machen Kulturen wichtige Feiertage sind. Eigenartigerweise jetzt im Christentum weniger, da ist irgendwo die Zeit zwischen Pfingsten und Advent, passiert nicht allzu viel. Gut, irgendwann kommt Erntedankfest, dann gibt es Reformationszeit, Reformationstag. Irgendwas jährt sich dort. Aber was eigentlich 500? Irgendwas ist 500. Aber was war 1508? Nein, er hat nicht 1508 die Thesen an die Kirche geschlagen, das war 1517. Gut, ich weiß gar nicht, was 1508 war, aber irgendwas muss dort sein, denn die bereiten sich gerade auf irgendetwas Wichtiges vor. Gut, und dann gibt es ja den 1. November, Allerheiligen, was ja sich inzwischen zu Halloween degradiert hat oder entwickelt hat.

Fortsetzung folgt –

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Navaratri – die psychologische Bedeutung der Göttinnen

Götter, Teil 3

Beginnen eine neue Stufe in deiner Yogapraxis

Wir sind gerade in einer besonders wichtigen Zeit des Jahres. Vor kurzem, vor einer Woche, war die Tag-Nachtgleiche, seit einigen Tagen sind die Nächte länger als die Tage. Auf der einen Seite mögen wir das bedauern, auch wenn wir jetzt gerade noch einige schöne, sonnige Tage haben und vielleicht bleibt es ja noch eine Weile. Aber es wird schon so langsam kälter, die Bäume färben sich langsam gelb und rot, was zunächst mal ganz schön ist, aber in ein paar Wochen oder zwei Monaten sind mindestens die Laubbäume laublos. Und diese Zeit ist vom Spirituellen her besonders wichtig. Relativ viele Menschen fangen in dieser Zeit mit Yoga an oder beginnen eine neue Stufe auf der Yogapraxis und so ist es gerade schön, dass jetzt viele Teilnehmer sind, die eine Yogalehrerausbildung machen. Einige, die jetzt gerade eine Yogalehrerausbildung begonnen haben, die dreijährige, und eine ganze Menge anderer, die jetzt gerade ihrer Praxis neue Impulse geben oder viele Einführungsteilnehmer, die ja gerade mit Yoga überhaupt erst beginnen. Das ist so eine Zeit, wo die Natur mehr nach innen geht, die Bäume bringen ihre Säfte nach innen, die Pflanzen bringen ihre Kraft in die Wurzeln hinunter, die Blätter fallen ab und manche Tiere gehen in den Winterschlaf. Äußere Aktivitäten verlangsamen sich etwas und da ist es eine gute Zeit, dass man als Mensch etwas mehr auch nach innen geht, dass man etwas mehr meditiert, dass man sich etwas mehr Zeit nimmt, Zugang zu finden zu dem, was im Inneren ist, vielleicht im Inneren Kraft findet und diese natürliche Ruhe des Geistes, die sich einstellen kann, dafür nutzt, nach innen zu gehen. Viele Menschen fallen ja im Winter in die so genannte Winterdepression und eine Theorie, warum das passiert, ist natürlich, dass man nicht ausreichend raus geht, die Menschen heute halten sich zu lange drinnen auf und irgendwas gibt es mit Vitamin D und Melatonin und all diese Prozesse. Man muss zwanzig Minuten am Tag rausgehen, egal, wie kalt und bewölkt und schneeig es draußen ist. Ein Aspekt, aber es gibt auch einen anderen.

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Ganesha ist der, der alle Hindernisse wegnimmt

Am Ende singen wir „Om Tryambakam“, jeder steht auf. Vorher denkt ihr, „oh, ich kann mich nicht mehr bewegen“, das ist die Illusion. Wir sind alle Esel, wir denken, wir haben so viel Karma, so viel Dinge, die wir tun müssen, „ich kann nicht aufstehen und meditieren, weil, ich muss so viel tun“. Das ist die Illusion und Ganesha erinnert euch immer an diese Illusion. So sagen wir, Ganesha ist der, der alle Hindernisse wegnimmt. Er nimmt die echten Hindernisse weg und auch die, die geschaffen werden durch Illusion. Aber es ist ja eigentlich unser Geist, der all diese Hindernisse kreiert. Und außerdem hebt er seine Hand hoch, zeigt uns die Handfläche. Dieses Mudra heißt: „Abhaya, mache dir keine Sorgen, habe keine Angst.“ Das ist diese Energie, die von Ganesha zu uns kommt. Das ist die Symbolik.

Das letzte Mal hat Sukadev gesagt, „ungefähr zwanzig Minuten“, da habe ich nur sechzehn Minuten erzählt.

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Setze dich durch – und gebe nach – Shiva-Shakti 3

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Shiva und Shakti, Ha und Tha, Sonne und Mond, Yang und Yin – das Leben ist Polarität. Entstehen und Vergehen, Gestalten und Loslassen, Geben und Empfangen, Durchsetzen und Nachgeben – alles hat seinen Platz im Leben. Ein spiritueller Aspirant sollte sowohl seine Sonnen- als auch seine Mondseite kultivieren. Ein spiritueller Aspirant hat auch den Mut, […]

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Wir sind unter der Illusion, dass wir alle festgebunden sind, dabei sind wir doch vollkommen frei

Seht ihr, er hält in der Hand das Ladhu. Normalerweise hält er eine Axt, er kann dein Karma zerhacken. Er hält so einen kleinen Stock in der anderen. Wenn ihr wollt, dass das Pferd sich bewegt, dann haut ihr es mit diesem kleinen Stock. Er möchte nämlich, dass ihr euch bewegt. Manchmal hält er so einen Galgenstrick, ein Schlinge. Das ist, wenn ihr wollt, dass ihr ein Pferd ziehen könnt, dann legt ihr das um den Hals von dem Pferd. So die Geschichte ist, dass ein Mann durch den Wald spazierte und der war so eine Art Geschäftsmann. Er hatte eine ganz lange Leine mit Eseln, die er hinter sich herzog. Also, er ist von einer Stadt zur anderen gelaufen, hat was eingekauft, die Esel haben das getragen und irgendwann hat er das dann verkauft, was die Esel für ihn getragen haben. Manchmal musste er durch den Wald gehen und sogar im Wald schlafen in der Nacht. Eines Nachts, als er dann angehalten hat und die Esel losmachen wollte, war die Kordel von einem Esel abgefallen. Aber er brauchte ja diese Kordel, um diesen Esel festzubinden in der Nacht, sonst wäre er ja weggelaufen. Dann hat er sich Sorgen gemacht: „Was soll ich tun?“ Aber glücklicherweise war da ein Yogi in der Nähe, der war gerade am meditieren. Er sah wie ein sehr weiser Mann aus. Da hat der Geschäftsmann gedacht: „Ich gehe mal zu diesem Yogi und frage den, was ich tun kann.“ Und da hat der Yogi gesagt: „Nimm doch einfach deine Hand und lege sie um den Hals von dem Esel herum. Und ich sage dann ein paar Gebete und dann mache dir mal keine Sorgen, der Esel, der wird schon dableiben.“ Und dann hat er den Esel abgeladen und hat seine Hand um den Hals des Esels gelegt. Dann hat er sein Abendessen eingenommen und ist eingeschlafen. Am Morgen ist er aufgewacht, der Esel war immer noch da, also war er sehr froh. Dann hat er sein Frühstück gemacht, hat die Esel alle beladen und hat sich aufgemacht, wieder loszuziehen. Aber dieser eine Esel, der wollte einfach nicht gehen. Ihr wisst ja, die Esel, die sind sehr widerspenstig. Also hat er ihn gezogen und gezogen und der Esel hat sich nicht bewegt. Also ist der Mann zurück zum Yogi gelaufen und hat gesagt: „Was soll ich denn tun, der Esel bewegt sich nicht?“ Hat der Yogi gesagt: „Du bist noch ein größerer Esel als der Esel. Du hast so gemacht mit deiner Hand um den Hals des Esels, nun mache die Bewegung zur anderen Richtung und dann wird er gehen.“ Versteht ihr das? Als er die Hand so um den Esel geschlungen hatte, bewegt hat, um den Hals des Esels, hat der Esel gedacht, er würde festgebunden. Weil er festgebunden war, konnte er nicht gehen, so musst du einfach nur die Hand nehmen und die in die andere Richtung bewegen. Und jetzt denkt er, dass er losgebunden ist. Also, festgebunden sind wir irgendwie alle. Wir sind unter der Illusion, dass wir alle festgebunden sind, dabei sind wir doch vollkommen frei. Ganesha sagt auch: „Ihr seid unter der Illusion oder ihr leidet unter der Illusion, dass ihr festgebunden seid.“

Fortsetzung folgt –

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Sei verhaftungslos und … Shiva-Shakti 2

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…  finde das Glück im Inneren – Shiva-Shakti 2: Löse dich von der Identifikation mit deinem Besitz. Erwarte kein Glück von äußeren Objekten. Finde das Glück als deine wahre Natur. Dann genieße das Göttliche überall. Diese uralten spirituellen Maximen verdeutlicht Sukadev anhand mehrerer Geschichten, Analogien und Beispiele aus dem Alltag. Mitschnitt eines Workshops bei Yoga […]

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