Gegenmedizin, mache dir keine sorgen

Die Sache ist, auch wenn niemand uns glaubt. Ganz oft denken wir: „Ich weiß doch selbst, dass ich ehrlich bin, ich muss das niemandem beweisen.“ Aber sogar Krishna, schaut, durch wie viel Mühsal er gehen musste, um zu zeigen, dass er ehrlich war. Stellt euch vor, ich bin ein Lehrer. Und wenn die Leute glauben, dass ich nicht ehrlich bin, was immer ich denen erzähle, die werden mir das nicht glauben. Deswegen sagen wir, wir müssen nicht nur ehrlich sein, wir müssen auch so wirken, als seien wir ehrlich. Nicht nur so wirken, also auch ehrlich sein. Es ist eine sehr lange Geschichte, aber weil ihr jetzt die Geschichte gehört habt, müsst ihr euch keine Sorgen machen, wenn ihr den Mond anschaut. Das ist jetzt die Gegenmedizin. Wenn ihr jetzt den Mond an Ganeshas Geburtstag anschaut, dann müsst ihr euch keine Sorgen machen. Man nennt Ganesha auch Ekadanta. Ekadanta bedeutet Einzahn, in Wirklichkeit ein Stoßzahn. Manche Leute sagen, weil er seinen Stoßzahn gegen den Mond geschleudert hat. Die andere Geschichte ist, weil es heißt, dass er tatsächlich die Mahabharata geschrieben hat. Der Weise Vyasa hatte jemanden gebraucht, der die Mahabharata aufgeschrieben hat. So hat er Ganesha gefragt: „Würdest du das bitte aufschreiben?“ Und Ganesha hat gesagt: „Ok, ich schreibe das auf, aber du musst einfach immer weitersprechen. Hör nicht auf zu sprechen, weil, in dem Moment, wo du aufhörst, dann werde ich aufhören, zu schreiben. Wenn du aufhörst und wenn ich dann aufhöre, dann ist die Geschichte gelaufen.“ Also, Vyasa hat gesagt: „Ok, du musst aber alles, was ich sage, verstehen, während du es schreibst. Und wenn du es nicht verstehst, dann musst du darüber nachdenken, bevor du es aufschreibst.“ Also haben sie sich beide darauf geeinigt. Auf diese Weise, wann immer Vyasa müde wurde – er hat da ja nonstop erzählt, manchmal ist er müde geworden – dann hat er was gesagt, was so ein bisschen verwirrend war und dann hat Ganesha nachgedacht und dann konnte Vyasa für ein paar Minuten, vielleicht sogar für ein paar Stunden, aufhören zu reden. Er konnte eine kleine Pause machen, eine Tasse Tee trinken. Und dann irgendwann hat Ganesha verstanden, was Vyasa sagen wollte, und dann konnten die weitermachen. Aber während Ganesha schrieb, er hatte so einen Stift und auf einmal ging der Stift kaputt. Kennt ihr diese Federn, mit denen man geschrieben hat? Man taucht sie in Tinte und dann schreibt man damit. Und als diese Feder dann gebrochen ist und er hätte aufhören müssen, zu schreiben, hat er seinen Stoßzahn ausgebrochen und hat dann mit dem Stoßzahn geschrieben. Also gibt es zwei Geschichten, warum Ganesha nur einen Stoßzahn besitzt.

Fortsetzung folgt –

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Das Ewige und das Vergängliche – Shiva-Shakti 1

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Verwechsle nicht das Ewige mit dem Vergänglichen und nicht das Vergängliche mit dem Ewigen. Verwechsle nicht das Nichtselbst mit dem Selbst. Verwechsele nicht den äußeren Anlass von Freude mit der Freude selbst. Die richtige Unterscheidung zwischen Selbst und Nichtselbst, zwischen Ewigem und Vergänglichem, zwischen innerer Freude und äußeren Scheingründen der Freude führt zu innerer Gelassenheit. […]

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Geschichte über den Fluch von Ganesha

Jeder kannte ja Krishna und wusste, dass Krishna einfach göttlich ist. Und in dem Moment haben sie aufgehört, daran zu glauben. Und da gab es einen Mann, der hat in demselben Land gelebt wie Krishna. Sein Name war Satachid. Er war ein großer Verehrer der Sonne. Er hat dauernd die Sonne angebetet und die Sonne hat ihm ein wunderschönes Juwel geschenkt. Und wenn er dieses Juwel trug, dann hat jeder gedacht, dass dieser Mann die Sonne selbst sei. Das war ein ganz spezielles Juwel. Dieses Juwel produzierte acht Goldbarren jeden Tag. So, wer immer dieses Juwel besitzt, der wird sehr, sehr reich sein. Also Krishna ist zu diesem Satachid gegangen und hat gesagt: „Warum gibst du dieses Juwel nicht einfach an die Menschen? Wir können dieses Juwel in die öffentliche Schatzkammer legen und dann haben wir immer Geld, um irgendetwas Wichtiges anzuschaffen. Wir können schöne Schulen bauen, gute Krankenhäuser, jeder kann medizinische Versorgung bekommen und dann müssen wir uns keine Sorgen mehr machen.“ Aber Satachid war überhaupt nicht damit einverstanden. Der hat gesagt: „Nein, nein, das gehört mir.“ Und er war auch ein bisschen ärgerlich mit Krishna. Eines Tages hat Satachids Bruder dieses Juwel geborgt und ist damit in den Wald gegangen. Und er hat dieses glänzende Juwel getragen und ein Löwe hat das gesehen. Der Löwe hat das gesehen, hat ihn umgebracht und das Juwel an sich genommen. Und dann ist er weggerannt mit dem Juwel im Mund. Dann hat ein Bär diesen Löwen gesehen. Der Bär hieß Jambovan, er hat den Löwen umgebracht und das Juwel an sich genommen. Das ist eine sehr komplizierte Geschichte. Der Bär hat es zu seiner Höhle mitgenommen, die Bären kennen nicht den Wert von Juwelen. Er dachte: „Ach, das ist aber ein nettes, glänzendes Spielzeug für meinen Sohn.“ Dann hat er es dem Sohn gegeben und der Sohn hat damit gespielt. In der Zwischenzeit, als der Bruder nicht zurückgekommen ist, der Bruder, der das Juwel getragen hatte. Also, das Juwel war verschwunden und niemand wusste, wo es war. Jeder hat gesagt: „Vielleicht hat Krishna das gestohlen.“ Und: „Ja, es muss Krishna gewesen sein, der es gestohlen hat.“ Da sind alle sehr ärgerlich mit Krishna geworden. Und dann hat Krishna gesagt: „Nein, ich war es wirklich nicht.“ Aber niemand hat ihm geglaubt, weil er ja den Mond angeschaut hatte an Ganeshas Geburtstag. Dann hat sich Krishna entschlossen, dass er das beweisen wollte, dass er nicht schuldig war. Also ist er den Fußspuren gefolgt und er folgte dem Bruder, aber dieser Bruder war tot. Das Juwel ist weg. Dann sieht er die Fußspuren von dem Löwen. Er folgt den Löwenspuren und findet den toten Löwen. Dann sieht er die Bärenspuren. Und irgendwann kommt er dann zu der Höhle des Bären. Und da hat er dann das kleine Bärenkind gefunden, das mit dem Juwel spielt. Aber der Babybär hat große Angst bekommen als er Krishna sah und fing an zu weinen. Der Vater Jambovan kam und er hat mir Krishna gekämpft. Und es heißt, dass der Kampf über achtundzwanzig Tage ging, also einen vollen Mondzirkel. Und irgendwann hat Jambovan festgestellt, mit wem er da überhaupt gekämpft hat, weil, er war ein großer Anhänger von Krishna. Dann hat er das Juwel an Krishna gegeben und Krishna konnte es mitnehmen. Und Satachid war so glücklich, dass er gesagt hat: „Ok, du kannst meine Tochter zur Frau haben.“

Fortsetzung folgt –

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Fest von Shivaratri – EINLADUNG

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Kommentar von Sukadev Bretz . Gelesen im Anschluss nach einer Meditation im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

Shivaratri – Sitten und Gebräuche

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Shivaratri ist die Heilige Nacht des Shiva. Shivaratri wird in den Yoga Vidya Ashrams und Zentren in altindischer Tradition gefeiert mit Mantra-Singen, mit Pujas und Homas, altehrwürdigen Ritualen, mit Geschichten und Meditation. Zur Einleitung der Festlichkeiten an Shivaratri gibt Sukadev in diesem Vortrag einige Erläuterungen über Sinn und Zweck von Shivaratri. Er spricht über die […]

Sorgenlos wie Ganesha

Aber Ganesha hat sich darum gar keine Sorgen gemacht, weil, Ganesha macht sich um nichts Sorgen, überhaupt nichts kann ihm irgendwas anhaben. Also griff er sich die Schlange, nimmt die Schlange und legt die Schlange um seinen Bauch wie so einen Gürtel. Es gibt einige Bilder von Ganesha, wo er diese Schlange um den Bauch trägt. Also, er nimmt all die Süßigkeiten, steckt die zurück in seinen Bauch und dann nimmt er die Schlange und schlingt sie um seinen Bauch wie einen Gürtel. Ihr lacht jetzt alle. Stellt euch vor, der Mond hat das auch gesehen und der hat auch angefangen, zu lachen. Also, Ganesha war nicht irgendwie besorgt, aber er war schon ein ganz kleines bisschen in Verlegenheit gebracht. Ein Elefant hat zwei Zähne, zwei Stoßzähne. Also, er bricht einen Stoßzahn ab und wirft den Stoßzahn gegen den Mond. Und er hat den Mond verflucht, dass der Mond dunkel werden sollte. Aber der Mond kann natürlich nicht dunkel werden, wir brauchen den Mond. Und das hat dem Mond ganz leid getan, er ist zu Ganesha gegangen und hat gesagt: „Es tut mir so leid. Ich wollte das nicht. Ich entschuldige mich. Ich wollte deine Gefühle nicht verletzen.“ Aber Ganesha hat gesagt: „Nein, ich kann das nicht Hundertprozent zurücknehmen. Wenn du irgendwann Karma machst, dann musst du mit dem Karma auch selbst fertigwerden.“ Auch der Mond muss sein Karma abarbeiten. Und der Ganesha hat gesagt: „Naja, ok, dann mache ich das einfach ein bisschen leichter für dich. Du wirst einfach immer ein bisschen dunkler und dann irgendwann kannst du wieder zurückkommen. Aber das einzige, wenn irgendjemand an meinem Geburtstag dich anschaut, dann werden die verflucht.“ Und der Fluch geht nämlich so, dass, wenn du den Mond anschaust an Ganeshas Geburtstag, dann wird niemand irgendetwas glauben, was du sagst. Du kannst sagen, dass du eine ganz ehrliche Person bist, aber wenn du dann den Mond anschaust, dann wird dir niemand glauben. Natürlich gibt es einen Weg, um sich um alles herum zu mogeln. In Indien sagt man immer, das ist jetzt genauso, wie ich es dir sage, aber es gibt noch einen Weg, wie du dich da drum herum schlängeln kannst. Und es gibt auch einen Weg, sich um diesen Fluch herum zu mogeln. Also, die Geschichte geht so weiter, dass sogar Krishna… Ihr kennt ja alle Krishna? Also, sogar Krishna war vor diesem Fluch betroffen. Krishna hat den großen Fehler gemacht, dass er den Mond angeschaut hat an Ganeshas Geburtstag.

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Tage vor Shivaratri – Haltet euer Gefäß offen

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Kommentar von Sukadev Bretz . Gelesen im Anschluss nach einer Meditation im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer AusbildungAlle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören…Die Aufnahme dieses Podcast liegt ein Jahr zurück, aber die Aktualität des näherrückenden jährlichen  Shivaratrifest bleibt erhalten. Siehe die […]

Ganeshas Fluch und wie man ihn überwindet

Götter, Teil 2

 

Am Mittwoch ist Ganesha Jaturthi, das bedeutet, der vierte Tag des Mondzyklus. In Indien orientiert sich der Monat am Mond, deswegen reden wir vom Mondkalender. Und im Mondkalender gibt es zwei Teile, vom Neumond zum Vollmond und vom Vollmond zurück zum Neumond. Das wäre dann der vierte Tag dieses Zyklus. Und wir sagen, das ist Ganeshas Geburtstag. Kennt ihr alle Ganesha? Jeder liebt Ganesha. Wir haben ihn ja hier. Aber es gibt etwas an seinem Geburtstag, wo ihr aufpassen müsst. Man kann dann nicht den Mond anschauen. Wenn ihr am Mittwochabend den Mond anschaut, dann habt ihr große Probleme, weil, an Ganeshas Geburtstag gibt es einen Fluch, der auf dem Mond liegt. Die Geschichte geht so, eines Tages hat Ganesha seinen Geburtstag gefeiert. Und ihr wisst ja, Ganesha liebt diese runden Süßigkeiten sehr. Die nennen wir Ladhus. In Südindien nennt man sie Mudhakam. Und an seinem Geburtstag machen alle Leute diese Süßigkeiten für ihn. Und alle laden ihn zu sich ein und sagen: „Bitte, komm zu uns, um deinen Geburtstag zu feiern.“ Und so hatte er eine Menge Ladhu, Mudhakam, Eiscreme und Schokolade und alles Mögliche. Und irgendwann war es Zeit, nach Hause zu gehen. Und ihr wisst ja, Ganeshas Gefährt ist eine kleine Maus, er reitet auf einer kleinen Maus. Also, ihr müsst euch vorstellen, dieser riesige Elefant, der auf einer ganz kleinen Maus reitet. Sein Bauch war so voll von diesen ganzen Süßigkeiten, also ritt er ganz vorsichtig nach Hause und plötzlich tauchte eine Schlange vor der Maus auf. Und die Maus hatte einen furchtbaren Schreck bekommen, ist gehüpft, und Ganesha fiel runter. Und als er runtergefallen ist, da ist sein Magen plötzlich aufgeplatzt, sein Bauch, und all die Süßigkeiten kamen raus.

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Seit vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist

„Ich bin noch, doch nicht ich bin, sondern Jesus ist in mir.“ Und so wie es heißt: „Aham Brahmasmi.“ Und wenn Jesus gesagt hat, „ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist“, dann hat er eben nicht gemeint auf der physischen Ebene, noch nicht mal auf einer geistigen Ebene im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung, sondern im Sinne von Erkenntnis der wahren Natur. Und hier sind wir beim letzten Lebensabschnitt von Hanuman. In seinem letzten Lebensabschnitt wurde nämlich Hanuman zum JnanaYogalehrer, zum Vedanta-Lehrer, zum Lehrer der höchsten philosophischen Wahrheit. Und ich habe jetzt nicht alle Bilder von Hanuman mit heruntergebracht, es gibt ja im hinteren Treppenhaus so eine indische Göttergalerie, wo auch eine ganze Menge von Hanuman-Bildern da sind. Und da gibt es auch eben so eins, wo er so meditierend dasitzt und das ist von seinem letzten Lebensabschnitt. Und da soll er viele Jahre dort verbracht haben, meditierend. Und immer dann, wenn ein Schüler kam und ihn etwas gefragt hat, dann hat er dann geantwortet und die weisesten Antworten dort gegeben. Und das ist der letzte Abschnitt von Hanuman. Und das kann der Höhepunkt des erfüllten spirituellen Lebens sein, wo wir zu der tatsächlichen Erkenntnis kommen, „Aham Brahmasmi, ich bin Brahman“, zur tatsächlichen Verwirklichung der einen unendlichen und absoluten Ewigkeit, zur lebendigen Erfahrung von „Satchidananda Swarupoham, meine wahre Natur ist Sein, Wissen und Glückseligkeit“.

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Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe

Aber dann, mit sechzig fing er an, dort unglaublich aktiv zu werden und hat dann einen riesen Ashram dort entwickeln lassen. Also, was vielleicht die wenigsten sonstigen Menschen machen. Gut, ich glaube, Adenauer war schon recht alt als er Bundeskanzler war und irgendwo Nazi-Deutschland in eine Demokratie geführt hat, was dann irgendwo später dann noch vertieft und vielleicht verbessert wurde oder wie auch immer man es ausdrücken will. Aber Yoga selbst kann vieles dort bewirken, aber wir werden trotzdem irgendwann sterben und irgendwann vorher krank werden. Und sogar wenn Gott selbst auf die Welt kommt, passiert es. Auch der Rama hat irgendwann mal eine Erkältung gehabt. Auch der war irgendwann mal krank. Also, Gott selbst, wenn er sich verkörpert, wird auch mal krank. Gut, von Jesus ist mir jetzt nicht bekannt, dass in der Bibel steht, dass er krank war, aber der ist ja auch mit dreißig ans Kreuz genagelt worden. Dreiunddreißig? So genau weiß man das nicht. Er ist irgendwann zwischen sieben vor Christus und vier nach Christus geboren. Manche der Ereignisse, die in der Bibel beschrieben wurden, waren um sechs vor Christus und manche waren ein paar nach Christus und deshalb, irgendwas davon stimmt nicht. Also wird er zwischen sechsundzwanzig und achtunddreißig gewesen sein. Aber nehmen wir an, er war dreiunddreißig, das scheint hier die Mehrheit zu sein. Und so viel steht ja auch nicht über ihn in Evangelien drin. Aber dass er gelitten hat, das steht sehr wohl drin. Dass er sogar verzweifelt war und selbst Zweifel hatte und sagte, „lieber Vater, lass diesen Kelch an mir vorüberziehen, aber nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe“, oder „mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Jesus selbst, Gottes Sohn selbst, erzählt das. Das ist letztlich das Großartige. Gott will uns eben zeigen, Vollkommenheit heißt nicht, dass wir deshalb nicht dem Physischen unterworfen sind. Und das ist vielleicht das größte Geschenk, was Gott einem machen kann, eben zu zeigen: „Selbst wenn ich mich inkarniere auf der Erde, selbst dann bin ich den Gesetzen des physischen Universums unterworfen. Ich kann sie zwar auch ändern, deshalb gibt es ja die ganzen Wundergeschichten von Jesus, aber andererseits bin ich auch diesen Gesetzen unterworfen.“ Und das soll für uns wie eine Warnung sein. Vollkommenheit heißt nicht ewige Gesundheit und ewiges physisches Leben, aber es heißt, die Erkenntnis der Wahrheit. So wie dann auch Paulus gesagt hat:

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Vedanta Grundbegriffe Teil 3 …

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… Atman, Avidya, Upadhi, Jiva – Wer bin ich? Was ist dran an Individualität? Oder bin ich doch eins mit der Weltenseele. Sukadev spricht in diesem Yoga-Podcast über den Persönlichen Gott (Ishwara), über Brahma, Vishnu und Shiva, über Avidya, Kausalkörper, physischer Körper und Astralkörper. Und er erläutert die drei Gunas und warum es notwendig ist, […]

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Die Geschichte von Krishna, Arjuna und Duryodhana

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Retreat

Es gibt schöne Seite mit vielen Angeboten zum Thema Retreat. Was ist ein Retreat? Im Deutschen bedeutet das Wort Retreat „Spiritueller Rückzug“, intensivere Praxis, um zu einer höheren Wahrheit zu kommen. Retreat kommt eigentlich vom Englischen „Retire“ – und steht für Rückzug in jeglicher Hinsicht, militärisch, auch Rentenalter, auch vorübergehender Rückzug ins Private. Retreat steht aber auch für eine Art Seminarhaus.

Um selbst tiefer ins Yoga zu kommen, kann ein spirituelles Retreat sehr hilfreich sein. Mehr Infos zum Thema Spirituelles Retreat