Eine Frage, die nicht einfach zu beantworten ist: Was ist überhaupt Meditation?
Patanjali sagt: „Meditation (bzw. Yoga) ist das Zur-Ruhe-Bringen des Geistes (Yogasutra I2). Dann ruht der Sehende in seinem wahren Wesen (YS 1.3.).“
Meditation heißt also, seinen Geist zur Ruhe zu bringen – dabei voll bewusst sein, und sein wahres Wesen zu erfahren.
Meditation ist dabei sowohl Praxis als auch Erfahrung: Jede Bemühung, den Geist zur Ruhe zu bringen, ist Meditation. Im engeren Sinne ist Meditation, wenn man mit geradem Rücken sitzt und irgendeine Meditations-Technik anwendet.
Was Meditation im einzelnen ist, erfährst du recht detailliert im Meditations-Blog oder auch auf der Meditations-Seite von Yoga Vidya.
nicht die Haltung (gerader Rücken) ausschließlich kann sich Meditation nennen – sondern sie kann zum wesentlichen Zweck dienen. Dieses zur Ruhe kommen strebt die beschriebene Haltung unter anderem auch an – klar, aber Gott ist genauso allgegenwärtiges & grenzengelöstes Bewusst(es)sein, was gleichfalls bedeuten kann, dass Meditation im Augenblick verweilt. Nach der beschriebenen Meditation steht der Yogi auf und begegnet weiterhin dem Alltag. Gottbewusstsein steht nach der Asana auf und ist weiterhin meditierend erlebend – ist selbst Augenblick, mit allem Verbunden (er hat ja auch nicht die Meditation zum Ziel sondern als Bestandteil seines Weges(Meditation enthält Medium => zur Mitte kommen!) Namaste